Nett für zwischendurch

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anne_reads Avatar

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Be my first ist der erste Band einer Dilogie von Jay McLean. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Ava und Connor erzählt, die sich im Psychologie Unterricht an der High School kennengelernt haben, wo sie für ein Projekt zusammen arbeiten mussten. Schnell entwickelt sich eine große Anziehung zwischen den beiden, aber für Ava ist es schwer andere Leute in ihr Leben zu lassen. Sie kümmert sich um ihre traumatisierte Mutter, die als Kriegsveteranin schwer verletzt wurde und nun unter Anfällen und Gedächtnislücken leidet, die sie zu einem Pflegefall machen. Connor ist mit seinem Vater in das Haus neben Ava gezogen und widmet sein gesamtes Leben dem Basketball. Er hatte es auch nicht leicht im Leben und leidet seit einem Vorfall in seiner Kindheit unter Verlustängsten. Es war schön zu sehen, wie sehr sich die beiden gegenseitig Halt geben. Ich mochte sie echt gerne und auch Avas Stiefbruder Trevor fand ich sehr sympathisch. Was mich gestört hat, war die zum Ende hin fehlende Kommunikation zwischen Ava und Connor. Dadurch kam es zu unnötigen Streits, die man mit Reden hätte vermeiden können. Man sollte bedenken, dass das Ende relativ offen ist, da es noch einen Folgeband gibt. Diesen werde ich aber wahrscheinlich nicht lesen, auch wenn mir das Buch insgesamt gut gefallen hat. Ich vergebe 3,5 Sterne.