Konzept mit sieben Säulen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
baffany Avatar

Von

Der Titel „Be your own healer“ hat mich angesprochen. Von der Autorin Susanne Abbassian Korasani hatte ich noch nichts gelesen oder über sie gehört. Da mich der Titel und der auf dem Klappentext angekündigte Inhalt interessiert, wollte ich mehr über den von Frau S. Korasani gewählten Ansatz zur Aktivierung von Selbsheilungskräften und der Vorsorge erfahren. Das Buch lies sich gut lesen.
Es wird im Buch darauf hingewiesen, dass die persönlichen Erfahrungen der Autorin geschildert werden und dass das Buch ausgewiesener Maßen kein medizinischer Ratgeber ist. Ebenso wenig, wie die Rezepte. Mehrfach betont Frau Korasani ihre mehr als zehnjährige Erfahrung als Heilpraktikerin. Der Ansatz von S. Korasani, welches sie ihr holistisches Heilkonzept nennt, hat 7 Heilsäulen. Achtsam und kompetent betont die Autorin, wie wichtig es sei sich begleiten zu lassen. In bestimmten Situationen bei der Begleitung durch die Schulmedizin zu bleiben. Jede Säule wird in einem seperaten Kapitel vorgestellt. Durch die Farbgebung der Seiten mit Rezepten sind diese leicht aufzufinden.
Der ersten Säule ist das erste Kapitel gewitmet. Hier finden sich Rezepte und Informationen für diverse Tees.
Im zweiten Kapitel betrachtet die Autorin Heilnahrung (2. Säule). Man erhält einen kleinen Einblick in die Markobiotik. An dieser Stelle (S. 93) betont die Autorin, dass ihre Heilmethode auf ihrem eigenen und selbstentwickeltem Konzept beruht. Sie ihre eigenen Richtlinien entwickelt hat und bewusst einen Teil der markobiotischen Richtlinien nicht vertritt. Dies zieht sich durch das weitere Buch. Das neue und komplexe Konzept der Autorin kann im Selbststudium (mittels des Buches) nicht angewendet werden. Durch die Hacks und Rezepte und die Erläuterungen bekam ich eher einen Einblick. Öfter hatte ich vielmehr den Eindruck, dass dies Buch mehr eine Werbelektüre für die Dienste (Onlinekurse) der Autorin und Heilpraktikerin ist als ein Werk, um damit bereits Autonomie zu erlangen.
Für an den Themen Interessierte bietet das Buch einen Anhang mit Literatur, die die Autorin inspiriert hat über das Quellenverzeichnis hinaus.
Wäre mir bewusst gewesen, dass eigene Richtlinien entwickelt wurden und diese m. E. grob dargelegt werden, hätte ich zu einem anderen Buch gegriffen.