Urlaubslektüre zum Entspannen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
jackdeck Avatar

Von

Die Protagonistin Bea, die komplett in Ihrer Mutter- und Ehefrauenrolle aufgeht, erfährt am Tag der Abifeier ihrer Tochter Caroline, dass diese nicht wie besprochen zum Studium nach München ziehen wird, sondern mit ihrem Freund nach Passau. Wegen der damit verbundenen Mehrausgaben ist damit der Urlaub in Indien hinfällig. Bea fühlt sich völlig überflüssig und beim Ansehen alter Fotos denkt sich wieder an Spanien und „Tante Maria“, wo sie schon als Kind Urlaub gemacht so wohlgefühlt hatte. Ihre Schwester Karin lebt auch in Spanien, mit der ist sie zerstritten. Bea erfährt, dass ihr Mann Matthias schon länger eine Affäre hat und besucht bestürzt ihre Tochter in Passau, wo sie in Caroline's Arbeitsstelle erfahren muss, dass Caroline schwanger ist und auch noch hören muss, dass sie alle nervt mit der perfekten Mutter- und Ehefrauenart.
Das ist schließlich zu viel für Bea und sie bricht Hals über Kopf auf nach Spanien. „Tante Maria“ lebt nicht mehr und das Gästehaus ist heruntergekommen. Deren Schwester Alba will es verkaufen und Bea plant es zu kaufen. Nach dem Fund eines Testamentes von „Tante Maria“ stellt sich heraus, dass Bea das Gästehaus erben soll, wenn sie es gemeinsam mit ihrer Schwester Karin führen wird.
Die Aussöhnung mit ihrer Schwester gestaltet sich schwierig, zu allem Überfluss steht dann auch noch Tochter Caroline vor der Tür, die ihren untreuen Freund verlassen hat und ein Mann namens Javier verdreht Bea den Kopf. In alten Fotoalben entdecken sie schließlich auch noch, dass Bea und Karin Töchter von Maria waren. Mit der Eröffnung des Gästehauses endet die Geschichte. Der Schreibstil gefällt mir gut, und das Buch lässt sich zügig lesen. In meinen Augen ein ideales Ferienbuch zum Entspannen und lachen, aber auch ein wenig zum Nachdenken.