Toller Auftakt!

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Manhattan im Jahr 2118: Im höchsten Gebäude der Welt kann man den Reichtum am Stockwerk, in dem die Menschen leben, ablesen. Je höher jemand wohnt desto reicher ist er. Auch Bots zum schminken, genetisch entwickelte Blumen (Miniaturleuchtblüten), der Abruf von seinen Nachrichten in der Kontaktlinse sowie diverse Veranstaltungen können sich diese Etagen leisten. Auf einer Party im Penthouse des 1000-stöckigen Wolkenkratzers kommt es eines Tages zu einem Zwischenfall: eine Person kommt ums Leben. Doch was ist geschehen?

Der Klappentext und das toll gestaltete Cover haben mich neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. Die Idee zum Buch zum Buch und die Umsetzung sind mal was anderes und nicht 08/15. Man bekommt einen Einblick wie das Leben im Jahr 2118 für uns sein könnte. Sehr atmosphärisch. Anfangs fiel es mir schwer, die einzelnen Personen auseinander zu halten und die Ereignisse nicht durcheinander zu würfeln, da aus der jeweiligen Perspektive erzählt wurde. Das hat sich dann jedoch recht schnell gelegt.

Die Charaktere sind gut getroffen und handeln nachvollziehbar. Jeder auf seine Art und Weise mit Ecken und Kanten und dadurch einzigartig. Besonders den „Nerd“ Watt, Computerspezialist und ein bisschen schräg mochte ich von Anfang an.

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Nicht zu schwer, umständlich oder dergleichen.

Insgesamt ein wirklich tolles Buch, das mich begeistern konnte. Das Ende ist zwar abgeschlossen – es bleibt aber noch genug Spielraum für eine Fortsetzung. Ich bin schon tierisch gespannt und kann das Buch nur empfehlen. Es verspricht und hält viele schöne Lesestunden!