Etwas oberflächlich

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tabea1212 Avatar

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Das Buch enthält zwei kurze Geschichten, die beide die Three-Things-Challenge thematisieren. Die erste Geschichte handelt von Rosemary, die von ihren drei Lieblingsschlülerinnen verkuppelt wird und so ihre große Liebe findet.

Die zweite Geschichte handelt von Jack, der sich, seit seine Mutter vor einigen Jahren verstorben ist, hauptsächlich alleine um seinen kleinen Bruder, das Familienpub und seinen alkoholabhängigen Vater kümmern muss. Und als wäre das nicht schon genug Stress für den 19-jährigen, verliebt er sich auch noch in seine beste Freundin.

Zu Beginn der ersten Geschichte fiel es mir etwas schwer in die Geschichte zu finden, doch das sollte sich bald ändern. Je mehr Seiten ich umblätterte, desto besser fand ich die Geschichte, sodass das Buch schließlich zu einem kurzweiligen Lesevergnügen wurde.

Das Buch wäre mit seinen 272 Seiten schon für eine Geschichte sehr kurz und für zwei umso kürzer. Leider merkt man das auch während des Lesens. Die zweite Geschichte rund um Jack ist zwar voller Dramatik und teilweise Spannung, aber sie lässt den Leser unbefriedigt zurück. Sie wirkt unabgeschlossen, was wahrscheinlich beabsichtig ist, da sie den Auftakt einer neuen Reihe darstellt. Leider wird diese Kurzgeschichte Jacks schwierigem Leben absolut nicht gerecht.

Die erste Geschichte ist in sich geschlossen und gibt dem Leser ein besseres Gefühl. Allerdings hat man hier das Gefühl, dass die Autorin aufgrund der Kürze nicht richtig tiefgründig wird. Als Leser hat man am Ende das Bedürfnis tiefer in die Geschichte einzutauschen, mehr über die bookish Belles und Rosemary und Sheldon zu erfahren.

Alles in allem lässt sich das Buch dank der tollen Schreibstile sehr gut lesen und beschert dem Leser, sobald er sich darauf einlässt, ein kurzweiliges Leseerlebnis!