Tolle Geschichten

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Tausend Momente

Die Kurzgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Es war eine kurzweilige Story, die trotzdem einen ganz ordentlichen Handlungsaufbau vorweisen kann. Natürlich ist ein Buch von so wenigen Seiten nicht super tief und natürlich geht es schnell voran – trotzdem kamen die Gefühle der beiden für mich authentisch voran.

Ich fand es verblüffend, dass in so einer kurzen Geschichte so ein toller Weltenbau stattfinden kann. Der Ort war so schön und es war ein echtes Kleinstadtfeeling. Die Figuren sind so hilfsbereit und die Bibliothek einfach ein wahnsinnig schöner Ort.

Ich finde, dass die Three-Things-Challenge eine relativ kleine Rolle gespielt hat, dafür dass die Reihe eigentlich genau darauf beruht. Ich fand sie aber sehr schön eingebaut und die Protagonisten haben jeweils drei spannende Sätze gewählt.

Ein einiges Versprechen

Diese Geschichte hat mir auch gut gefallen. Sie war insgesamt deutlich dramatischer und auch sehr traurig. Mich hat sie aber total gepackt, denn der Spannungsfaktor war extrem hoch.

Es war so traurig zu sehen, wie Jack für seine Familie kämpfen musste. Für seinen Vater, der Alkoholiker ist, für seinen Bruder, der Drogen konsumiert und für seinen kleinen Bruder, der sonst niemanden hat. Es war herzzerreißend, wie er sich für ihn eingesetzt hat. Und dann war da Vic, die einfach da war und die ich wirklich großartig fand!

Für mich war leider aber das Ende nicht ganz so zufriedenstellend. Ich hätte mir da eine richtige Auflösung gewünscht, denn es war so frustrierend, dass nie der richtige Moment für das Gespräch kam… Auch Vics Geschichte hätte ich gern noch weiter verfolgt.

Insgesamt gebe ich den beiden Geschichten 4,5 Sterne