Zwei unterschiedliche Kurzgeschichten, die einen Einblick auf die neuen Buchreihen geben

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
thewonderlandofbooks Avatar

Von

“Erzähl mir drei Dinge über dich: eine Wahrheit, eine Lüge und etwas, von dem du dir wünschst, dass es wahr oder gelogen wäre.” Mit dieser Aufgabe werden beide Kurzgeschichten miteinander verbunden.
Das Buch enthält die ersten beiden Kurzgeschichten „Tausend Momente“ von Kelly Moran und „Ein einziges Versprechen“ von Kira Mohn. Dabei hängen beide nicht miteinander zusammen, sondern stellen jeweils die Vorgeschichte einer neuen Reihe der Autorinnen dar. Dies war mir vorher nicht bewusst und ich finde es persönlich schade, da keine der Geschichten ein richtiges Ende hat.

Die Geschichte von Kelly Moran fand ich persönlich sehr harmonisch und hatte ein schönes, gemütliches Setting. Auch die Grundstory, dass drei Schülerinnen ihre Lehrerin mit dem Bibliothekar Sheldon verkuppeln wollen, fand ich niedlich.

Die zweite Geschichte konnte mich sogar noch mehr überzeugen. Hierbei geht es um Jack, der sich in seine beste Freundin verliebt hat und gleichzeitig ziemlich viele Probleme in seiner Familie hat, die dazu führen, dass er sich alleine um seinen kleinen Bruder kümmern muss.
Die Geschichte hatte für mich insgesamt mehr Spannungselemente und Geschehnisse, die mich mehr fesseln konnten.

Persönlich fand ich beide Geschichte etwas zu kurz. Gerade im ersten Teil kam für mich leider keine emotionale Bindung zu den Charakteren zustande, obwohl mir das Kleinstadtfeeling wirklich sehr gefallen hat.
Bei der Geschichte von Kira Mohn wiederum habe ich das Problem, dass diese mir zu abrupt geendet hat bzw. es zu viele unbeantwortete Fragen nach der Kurzgeschichte gibt. Das sorgt natürlich dafür, dass das Interesse an der neuen Reihe geweckt wird, aber ich persönlich finde es schade, dass die Geschichte keinen runden Abschluss hat.

Insgesamt zwei sehr unterschiedliche Kurzgeschichten, die jeweils einen Reihen-Auftakt ankündigen. Das sollte einem definitiv bewusst sein, da es kein wirkliches Ende gibt, sondern die Geschichten eher als kleinen Einblick dienen.