Damals...

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Blaubeeren – das Cover ist sehr aussagekräftig. Es ist Erntezeit in Maine.

Von Rassismus und Andersartigkeit und der Überheblichkeit im Umgang mit den Menschen, mit den Ureinwohnern Amerikas, wird erzählt. Von Ruthie und ihrem Verschwinden und von Norma. Die beiden Erzählstränge wechseln sich ab, jeder für sich ist interessant.

Joe erinnert sich fünfzig Jahre später an den Tag, als Ruthie verschwand. 1962 war das. Erinnert sich an Frankie, der als Kleinkind fast ertrunken wäre und nun genauso viele Beeren isst wie er pflückt und an Mr. Ellis und sein Haus, das fast nur aus Fenstern zu bestehen scheint. Familien kommen zur Erntezeit, schlafen in Hütten und Zelten. Und dann - Ruthie! Ruthie! Sie hört nicht. Sie ist weggelaufen? Sie suchen sie. Sind auf sich allein gestellt, die Behörden nehmen sich der Sache nicht an, es ist ja „nur“ ein indigenes Mädchen.

Norma wächst in Maine als Einzelkind auf, Vater ihr gegenüber emotionslos, Mutter überfürsorglich. Etwas scheinen ihre Eltern vor ihr geheim zu halten – aber was? Norma erzählt von ihren seltsamen Träumen…