Ein leise erzähltes, bewegendes Buch über Verlust und Hoffnung!
"Beeren pflücken" von Amanda Peters ist als Hardcover mit Schutzumschlag bei Harper Collins erschienen und umfasst 320 Seiten.
Im Juli 1962 verschwindet die 4jährige Ruthie, Tochter einer Mi'kmaq-Familie aus Nova Scotia, die zum Beeren pflücken den Sommer über nach Maine gekommen war, spurlos. Joe, ihr 6jähriger Bruder, hatte sie zuletzt gesehen, als sie auf ihrem Lieblingsstein am Rande des Beerenfeldes saß. Eine verzweifelte Suche bleibt ergebnislos, Ruthies Schicksal bleibt ungewiss und ihre Familie, insbesondere ihren Bruder Joe, quält das ungemein...
Unterdessen wächst in Maine ein Mädchen namens Norma auf, das sich nie so recht heimisch oder zugehörig fühlt bei ihren Eltern. Je älter Norma wird, desto intensiver spürt sie, dass etwas an ihrer Vergangenheit nicht stimmt und dass ihre Träume, die sie stets quälen, etwas zu bedeuten haben müssen!
Amanda Peters erzählt wechselweise aus den Perspektiven von Joe und Norma, was dem Roman eine bsondere Tiefe und Authentizität verleiht. Man kommt den Gefühlen, den Gedanken, der Verzweiflung, Hoffnung und inneren Zerissenheit der Protagonisten auf diese Weise unwahrscheinlich nahe und die Story ging mir so sehr an die Nieren.
Ganz besonders berührend fand ich, dass auch nach 50 Jahren der Schmerz und die Ungewissheit bei Ruthies Familie immer noch so intensiv und allgegenwärtig sind, so dass der gesamte Lebensweg der Familie über viele Jahrzehnte stark beeinflusst wird durch ein Geschehnis, das ganz schnell und unbemerkt vonstatten ging!
Ich habe mich während des Lesens häufig gefragt, wie unvorstellbar schlimm so etwas sein muss und bin sicher, dass viele Familien an solchen oder ähnlichen Schicksalen zerbrechen, bei anderen wächst der Zusammenhalt und man stärkt sich gegenseitig.
Norma wird von ihren Eltern durchaus geliebt, wenn auch der Vater immer etwas steif und distanziert wird und die Mutter sie mit ihrer überfürsorglichen Art einengt und nahezu erstickt...
Die ruhige, aber intensive, eindringliche Art des Erzählens und Miterlebens hat mir ausgesprochen gut gefallen und das Buch wird noch länger in mir nachhallen...absolut empfehlenswert!
Im Juli 1962 verschwindet die 4jährige Ruthie, Tochter einer Mi'kmaq-Familie aus Nova Scotia, die zum Beeren pflücken den Sommer über nach Maine gekommen war, spurlos. Joe, ihr 6jähriger Bruder, hatte sie zuletzt gesehen, als sie auf ihrem Lieblingsstein am Rande des Beerenfeldes saß. Eine verzweifelte Suche bleibt ergebnislos, Ruthies Schicksal bleibt ungewiss und ihre Familie, insbesondere ihren Bruder Joe, quält das ungemein...
Unterdessen wächst in Maine ein Mädchen namens Norma auf, das sich nie so recht heimisch oder zugehörig fühlt bei ihren Eltern. Je älter Norma wird, desto intensiver spürt sie, dass etwas an ihrer Vergangenheit nicht stimmt und dass ihre Träume, die sie stets quälen, etwas zu bedeuten haben müssen!
Amanda Peters erzählt wechselweise aus den Perspektiven von Joe und Norma, was dem Roman eine bsondere Tiefe und Authentizität verleiht. Man kommt den Gefühlen, den Gedanken, der Verzweiflung, Hoffnung und inneren Zerissenheit der Protagonisten auf diese Weise unwahrscheinlich nahe und die Story ging mir so sehr an die Nieren.
Ganz besonders berührend fand ich, dass auch nach 50 Jahren der Schmerz und die Ungewissheit bei Ruthies Familie immer noch so intensiv und allgegenwärtig sind, so dass der gesamte Lebensweg der Familie über viele Jahrzehnte stark beeinflusst wird durch ein Geschehnis, das ganz schnell und unbemerkt vonstatten ging!
Ich habe mich während des Lesens häufig gefragt, wie unvorstellbar schlimm so etwas sein muss und bin sicher, dass viele Familien an solchen oder ähnlichen Schicksalen zerbrechen, bei anderen wächst der Zusammenhalt und man stärkt sich gegenseitig.
Norma wird von ihren Eltern durchaus geliebt, wenn auch der Vater immer etwas steif und distanziert wird und die Mutter sie mit ihrer überfürsorglichen Art einengt und nahezu erstickt...
Die ruhige, aber intensive, eindringliche Art des Erzählens und Miterlebens hat mir ausgesprochen gut gefallen und das Buch wird noch länger in mir nachhallen...absolut empfehlenswert!