Emotionaler Debütroman
Der Debütroman der kanadischen Schriftstellerin Amanda Peters behandelt ein Thema, das auch heute noch betroffen macht und nachdenklich stimmt - der teilweise skrupellose Umgang mit indigenen Bevölkerungsgruppen.
Es ist 1962 und wie jeden Sommer reist eine Mi‘kmaq Familie nach Maine um dort Blaubeeren zu pflücken. Doch in diesem Jahr passiert etwas Schreckliches - die kleine Ruthie ist plötzlich spurlos verschwunden. Ihr Bruder Joe leidet am meisten unter dem Verlust und macht sich zudem Zeit seines Lebens Vorwürfe, Schuld an ihrem Verschwinden zu sein.
Der zweite Erzählstrang befasst sich mit einem Mädchen, das von unerklärlichen Albträumen geplagt wird. Norma wächst in einem wohlbehüteten, eher überfürsorglichen Elternhaus auf und spürt allmählich, das ihre Eltern irgendetwas vor ihr verbergen.
Der Aufbau des Romans hat mir sehr gut gefallen; abwechselnd wird aus Joes und Normas Perspektive erzählt. Dass ziemlich bald klar ist, wie die beiden Erzählstränge miteinander verbunden sind, schmälert das Lesevergnügen zwar nicht, doch so ganz konnte mich der Fortgang der Handlung dann nicht fesseln.
Das Schicksal der Protagonisten ist ergreifend, macht sprachlos und wütend.
Ich habe diesen Roman als wirklich emotional empfunden, habe ihn gerne gelesen und empfehle ihn gerne weiter.
Es ist 1962 und wie jeden Sommer reist eine Mi‘kmaq Familie nach Maine um dort Blaubeeren zu pflücken. Doch in diesem Jahr passiert etwas Schreckliches - die kleine Ruthie ist plötzlich spurlos verschwunden. Ihr Bruder Joe leidet am meisten unter dem Verlust und macht sich zudem Zeit seines Lebens Vorwürfe, Schuld an ihrem Verschwinden zu sein.
Der zweite Erzählstrang befasst sich mit einem Mädchen, das von unerklärlichen Albträumen geplagt wird. Norma wächst in einem wohlbehüteten, eher überfürsorglichen Elternhaus auf und spürt allmählich, das ihre Eltern irgendetwas vor ihr verbergen.
Der Aufbau des Romans hat mir sehr gut gefallen; abwechselnd wird aus Joes und Normas Perspektive erzählt. Dass ziemlich bald klar ist, wie die beiden Erzählstränge miteinander verbunden sind, schmälert das Lesevergnügen zwar nicht, doch so ganz konnte mich der Fortgang der Handlung dann nicht fesseln.
Das Schicksal der Protagonisten ist ergreifend, macht sprachlos und wütend.
Ich habe diesen Roman als wirklich emotional empfunden, habe ihn gerne gelesen und empfehle ihn gerne weiter.