Tiefgründiges und berührendes Familiendrama
Mit ihrem Debütroman "Beeren pflücken" ist der Autorin Amanda Peters ein wunderbares Erstlingswerk gelungen. Die Covergestaltung ist mit den vielen Blaubeeren super gelungen.
Jeden Sommer reist eine indigene Mi'kmaq-Familie in den frühen sechziger Jahren nach Maine, um dort als Beerenpflücker tätig zu sein. 1962 verschwindet plötzlich die 4-jährige Tochter Ruthie spurlos und jede Suche ist vergeblich. Ihr Bruder Joe sieht sie als letzte Person und macht sich von nun an schwere Vorwürfe. Der Leser wird in seine Sicht der Geschichte mit hineingenommen.
Parallel dazu wird die Geschichte aus Normas Sicht erzählt. Sie wächst in Maine auf. Ihre Mutter versucht sie zunächst von der Außenwelt abzuschotten. Norma wird von Träumen heimgesucht, die den Leser vermuten lassen, dass Norma die verschwundene Ruthie sein könnte.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön zu lesen und man kann sich als Leser schnell in die Protagonisten hineinversetzen. Amanda Peters erzählt die Geschichte immer im Wechsle der Perspektiven von Joe und Norma. Der Roman ist sehr feinsinnig und tiefgründig - Gefühle werden wunderbar und nachvollziehbar beschrieben. Außerdem ist der Roman sehr spannend und man möchte kaum aufhören mit dem Lesen. Sehr gut gefallen hat mir auch der Einblick in die indigene Welt der Mi'kmaq-Familien und ihre Lebensweise in den sechziger Jahren und darüber hinaus. Da die Autorin selbst Mi'kmaq-Wurzeln hat, ist dieser Einblick auch sehr gut ausgearbeitet und recherchiert und kommt authentisch rüber.
Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen – kein Wunder, dass er in Kanada auf der Bestsellerliste ganz weit oben ist.
Jeden Sommer reist eine indigene Mi'kmaq-Familie in den frühen sechziger Jahren nach Maine, um dort als Beerenpflücker tätig zu sein. 1962 verschwindet plötzlich die 4-jährige Tochter Ruthie spurlos und jede Suche ist vergeblich. Ihr Bruder Joe sieht sie als letzte Person und macht sich von nun an schwere Vorwürfe. Der Leser wird in seine Sicht der Geschichte mit hineingenommen.
Parallel dazu wird die Geschichte aus Normas Sicht erzählt. Sie wächst in Maine auf. Ihre Mutter versucht sie zunächst von der Außenwelt abzuschotten. Norma wird von Träumen heimgesucht, die den Leser vermuten lassen, dass Norma die verschwundene Ruthie sein könnte.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön zu lesen und man kann sich als Leser schnell in die Protagonisten hineinversetzen. Amanda Peters erzählt die Geschichte immer im Wechsle der Perspektiven von Joe und Norma. Der Roman ist sehr feinsinnig und tiefgründig - Gefühle werden wunderbar und nachvollziehbar beschrieben. Außerdem ist der Roman sehr spannend und man möchte kaum aufhören mit dem Lesen. Sehr gut gefallen hat mir auch der Einblick in die indigene Welt der Mi'kmaq-Familien und ihre Lebensweise in den sechziger Jahren und darüber hinaus. Da die Autorin selbst Mi'kmaq-Wurzeln hat, ist dieser Einblick auch sehr gut ausgearbeitet und recherchiert und kommt authentisch rüber.
Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen – kein Wunder, dass er in Kanada auf der Bestsellerliste ganz weit oben ist.