Die Geschichte um die verschwundene Ruthie hat mir sehr gefallen. Sehr berührend beschreibt die Autorin, welche Folgen das Ereignis auf Ruthies Ursprungsfamilie, aber auch Ruthie selber hat.
Eine Mi‘kmaq Familie fährt jeden Sommer zur Arbeit - Beeren pflücken - nach Maine. Doch eines Sommers verschwindet die 4jährige Ruthie und bleibt unauffindbar. Die Folgen für ihre Eltern und Geschwister sind schlimm und ziehen sich über lange Jahre. Was mit Ruthie hingegen geschieht erfährt der Leser sofort. Auch für sie bedeutet die Entführung natürlich einen massiven Einschnitt. Obwohl es ihr eigentlich „gut“ geht, wird sie ihrer Wurzeln beraubt und spürt ihr ganzes Leben, dass etwas vor ihr verborgen wird.
Es ist hart zu lesen welche Ungerechtigkeiten und Schikanen die Familie von den Weißen ertragen musste. Wie man mit den First Nations umgegangen ist, bleibt einfach ein ganz dunkles Kapitel.
Wirklich ein wichtiges und gutes Buch.
Eine Mi‘kmaq Familie fährt jeden Sommer zur Arbeit - Beeren pflücken - nach Maine. Doch eines Sommers verschwindet die 4jährige Ruthie und bleibt unauffindbar. Die Folgen für ihre Eltern und Geschwister sind schlimm und ziehen sich über lange Jahre. Was mit Ruthie hingegen geschieht erfährt der Leser sofort. Auch für sie bedeutet die Entführung natürlich einen massiven Einschnitt. Obwohl es ihr eigentlich „gut“ geht, wird sie ihrer Wurzeln beraubt und spürt ihr ganzes Leben, dass etwas vor ihr verborgen wird.
Es ist hart zu lesen welche Ungerechtigkeiten und Schikanen die Familie von den Weißen ertragen musste. Wie man mit den First Nations umgegangen ist, bleibt einfach ein ganz dunkles Kapitel.
Wirklich ein wichtiges und gutes Buch.