Die jungen Jahre des Superstars

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spaghettimonster Avatar

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Rea Garvey ist heute sehr bekannt in Deutschland, in dieser Biografie erfahren wir aber vor allem etwas über seine irischen Wurzeln. Rea wächst mit sieben Schwestern auf, darüber wird im Buch allerdings wenig berichtet. Weder in der Kindheit noch später, denn es gibt sogar ein Kapitel „Letter to my sister“. Spätestens dort hätte ich erwartet, dass das gleichnamige Lied ein wenig erklärt wird: Hat er seiner Schwester wirklich einen Brief geschrieben? Oder sie ihm? Um welche Schwester geht es überhaupt und wie eng war ihr Verhältnis? Der Liedtext wird zitiert, aber ansonsten geht es eigentlich nur um Rea. Aber das ist es, was das Buch ausmacht, es zeichnet das Bild eines Mannes, der schon als Kind gern im Mittelpunkt stand. In der Jugend hat er sich dann voll und ganz ausgelebt, nicht alles wirkt sympathisch. Besonders unter Alkoholeinfluss hat der junge Ire einige Fehltritte begangen.

Das erste Kapitel wird von Garvey selbst auf Englisch gelesen, das letzte auf Deutsch. Dazwischen liest Simon Jäger, der seinen Job hervorragend macht.