Für Fans

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Before I Met Supergirl von Rea Garvey ist ohne Frage charmant und mit einer guten Portion Witz erzählt. Man spürt in jeder Zeile seine Persönlichkeit – locker, humorvoll und nahbar. Gerade für Fans dürfte das einen besonderen Reiz ausmachen.

Das Cover ist wunderschön und das Buch allgemein sehr einladend. Der Fokus liegt fast ausschließlich auf Reas frühen Musikerjahren, was zwar authentische Einblicke liefert, sich aber über längere Strecken hinwegzieht. Viele Episoden wirken eher wie lose aneinandergereihte Erinnerungen, die zwar sympathisch, aber nicht immer fesselnd erzählt sind. Wer sich besonders für Bandgeschichten, erste Bühnenmomente und den mühsamen Weg zum Erfolg interessiert, wird hier sicher einiges finden. Mir persönlich fehlte jedoch etwas Abwechslung und Tiefgang, sodass der Mittel- und Schlussteil trotz sympathischer Anekdoten eher gemächlich dahinfließt.
Für eingefleischte Rea-Garvey-Fans ist das Buch bestimmt ein schönes Extra.