Gelungene Autobiografie eines sympathischen Künstlers
Der irische Musiker Rea Garvey ist einem breiten Publikum als Frontmann der deutschen Rockband Reamonn bekannt und machte nach deren Auflösung auch als Solosänger Karriere. Darüber hinaus ist er häufiger als Coach in der Talentshow "The Voice of Germany" zu sehen. In seiner Autobiografie "Before I met Supergirl" erzählt er von seiner Kindheit und Jugend, seiner Studentenzeit und den Anfängen als Musiker.
Rea Garvey wächst im Irland der siebziger und achtziger Jahre gemeinsam mit sieben Schwestern auf. Seine Mutter ist Lehrerin und betreut im elterlichen Bungalow Kinder, der Vater arbeitet bei der irischen Nationalpolizei. Die Familie ist religiös, die Kinder werden mit liebevoller Strenge erzogen. Rea ist ein lebhafter und waghalsiger Junge, mit 13 Jahren erkrankt er nach einem Blinddarmdurchbruch schwer und liegt monatelang im Krankenhaus. Zwei Jahre später gilt sein Interesse hauptsächlich den Mädchen und der Musik. Er spielt Gitarre, und obwohl das erste Konzert mit der Schulband ein Reinfall wird, markiert dieser Auftritt den Beginn seines Lebens als Musiker ...
Es hat mir sehr viel Lesefreude bereitet, in die ersten 25 Lebensjahre des sympathischen Künstlers mit der markanten Stimme einzutauchen und dabei sein Aufwachsen in der Großfamilie zu beobachten. Nach dem Schulabschluss verlässt Rea sein Elternhaus, um in Dublin zu studieren. Er fühlt sich dort wohl und kann sich nicht vorstellen, aufs Land zurückzukehren, um bei einer Bank oder der Polizei zu arbeiten wie sein Vater, der die Karriereleiter erklommen hat und inzwischen Polizeipräsident ist. Rea liebt die Musik, mit Freunden macht er Straßenmusik, und bald ist seine erste Band geboren, mit der er auf Tour geht.
Mit viel Humor, großer Ehrlichkeit und schonungsloser Offenheit lässt der Autor die ersten 25 Jahre seines Lebens Revue passieren und spart dabei auch die dunklen Momente nicht aus. Neben Reas Kindheit, Jugend und Studentenzeit sowie seiner ausgeprägten Musikleidenschaft geht es in dem Buch auch um Selbstzweifel und Geldsorgen, hohen Alkoholkonsum, Schlägereien und einen Diebstahl, der zu seiner Festnahme führt. Mit viel Herz erzählt er von seinen Eltern, die trotz seiner Eskapaden immer hinter ihm standen und deren Rat er schätzt. Rea ist von Kindheit an tief verwurzelt in seinem christlichen Glauben und hat ihn sich immer bewahrt.
Ich habe die Lebensgeschichte des sympathischen Musikers, der uns so tief in sein Herz blicken lässt, sehr gern gelesen, sie hat mich gefesselt und berührt. Die klare Sprache und der Schreibstil haben mir gut gefallen, das Buch liest sich sehr flüssig. In der Buchmitte befinden sich auf 16 Seiten zahlreiche Fotos aus dem Privatbesitz des Künstlers. Schade fand ich, dass sowohl das Vor- als auch das Nachwort in englischer Sprache sind, ich sehe darin keinen Sinn. Nun hoffe ich auf eine Fortsetzung über die Jahre nach 1998, als Rea Garvey in Deutschland die erfolgreiche Band Reamonn gründete.
Leseempfehlung für die interessante und unterhaltsame Autobiografie des erfolgreichen Künstlers!
Rea Garvey wächst im Irland der siebziger und achtziger Jahre gemeinsam mit sieben Schwestern auf. Seine Mutter ist Lehrerin und betreut im elterlichen Bungalow Kinder, der Vater arbeitet bei der irischen Nationalpolizei. Die Familie ist religiös, die Kinder werden mit liebevoller Strenge erzogen. Rea ist ein lebhafter und waghalsiger Junge, mit 13 Jahren erkrankt er nach einem Blinddarmdurchbruch schwer und liegt monatelang im Krankenhaus. Zwei Jahre später gilt sein Interesse hauptsächlich den Mädchen und der Musik. Er spielt Gitarre, und obwohl das erste Konzert mit der Schulband ein Reinfall wird, markiert dieser Auftritt den Beginn seines Lebens als Musiker ...
Es hat mir sehr viel Lesefreude bereitet, in die ersten 25 Lebensjahre des sympathischen Künstlers mit der markanten Stimme einzutauchen und dabei sein Aufwachsen in der Großfamilie zu beobachten. Nach dem Schulabschluss verlässt Rea sein Elternhaus, um in Dublin zu studieren. Er fühlt sich dort wohl und kann sich nicht vorstellen, aufs Land zurückzukehren, um bei einer Bank oder der Polizei zu arbeiten wie sein Vater, der die Karriereleiter erklommen hat und inzwischen Polizeipräsident ist. Rea liebt die Musik, mit Freunden macht er Straßenmusik, und bald ist seine erste Band geboren, mit der er auf Tour geht.
Mit viel Humor, großer Ehrlichkeit und schonungsloser Offenheit lässt der Autor die ersten 25 Jahre seines Lebens Revue passieren und spart dabei auch die dunklen Momente nicht aus. Neben Reas Kindheit, Jugend und Studentenzeit sowie seiner ausgeprägten Musikleidenschaft geht es in dem Buch auch um Selbstzweifel und Geldsorgen, hohen Alkoholkonsum, Schlägereien und einen Diebstahl, der zu seiner Festnahme führt. Mit viel Herz erzählt er von seinen Eltern, die trotz seiner Eskapaden immer hinter ihm standen und deren Rat er schätzt. Rea ist von Kindheit an tief verwurzelt in seinem christlichen Glauben und hat ihn sich immer bewahrt.
Ich habe die Lebensgeschichte des sympathischen Musikers, der uns so tief in sein Herz blicken lässt, sehr gern gelesen, sie hat mich gefesselt und berührt. Die klare Sprache und der Schreibstil haben mir gut gefallen, das Buch liest sich sehr flüssig. In der Buchmitte befinden sich auf 16 Seiten zahlreiche Fotos aus dem Privatbesitz des Künstlers. Schade fand ich, dass sowohl das Vor- als auch das Nachwort in englischer Sprache sind, ich sehe darin keinen Sinn. Nun hoffe ich auf eine Fortsetzung über die Jahre nach 1998, als Rea Garvey in Deutschland die erfolgreiche Band Reamonn gründete.
Leseempfehlung für die interessante und unterhaltsame Autobiografie des erfolgreichen Künstlers!