Rea Garvey öffnet in diesem Buch die Tür zu seinem früheren Leben...

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...und lässt einen erstaunlich warmen, chaotischen und humorvollen Wind hereinwehen. Statt einer klassischen „Alles-über-mich“-Biografie bekommt man eher eine liebevoll erzählte Sammlung der prägenden Momente, die ihn zu dem Menschen gemacht haben, den man heute auf der Bühne und im Fernsehen sieht.

Besonders gelungen fand ich den Einblick in seine irische Kindheit: eine riesige Familie, sieben Schwestern, viel Lärm und ein junger Rea, der sich selbst als Familienclown sieht. Diese Szenen wirken so lebendig, dass man zwischendurch fast selbst am Küchentisch sitzt. Auch sein Weg durch Jugend, Uni und die ersten musikalischen Schritte liest sich locker, leicht und ausgesprochen authentisch.

Der Schreibstil ist angenehm und voller Charme, nur ein paar kleinere Fehler im Text stoppen den Lesefluss hier und da ein bisschen. Nichts Weltbewegendes, aber erwähnenswert. Aber vielleicht gehört das auch dazu. Er ist schließlich kein geborener deutscher und seine Aussprache ist nicht perfekt, warum muss es dann eine authentische Biografie sein.

Fazit: Ein warmherziges, humorvolles, authentisches Buch, das einen Rea zeigt, der nicht über „Supergirl“ spricht, aber trotzdem super sympathisch ist. Definitiv eine Empfehlung für Fans.