Unverfälscht

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bookworld91 Avatar

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Rea Garvey ist mir als Musiker und Juror bei The Voice bekannt. Umso überraschender war es für mich, als seine selbstverfasste Biografie angekündigt wurde.
In „How I Met Supergirl“ beschreibt der Musiker, wie er mit zahlreichen Geschwistern aufgewachsen ist. Er beschreibt die kindischen Schandtaten ebenso wie die Strafen. Seine Jugendsünden werden ebenso genannt wie die ersten Erfolge. Und ganz nebenbei erfahre ich immer mehr über Familie Garvey…
Ich finde das Buch eine gelungene Abhandlung von Garveys bisherigen Leben. Unbeschönigt und ehrlich geht der Musiker mit allen Erinnerungen um. Trauer trifft Wehmut, Einsicht steht gegenüber Freude- und immer wieder Musik. Der Schreibstil ist unverfälscht und authentisch, teils fliest irischer Dialekt ein. Abgerundet wird alles durch kurze, unterhaltsame Kapitel, die keine Langeweile zulassen. So eine Autobiografie hätte ich mir von manch anderen Stars, die Wert auf Perfektionismus legen, gewünscht. Ich ziehe den Hut vor Rea Garvey und vergebe fünf Sterne.