"...where the search begins..."
Wie der Titel "Before I met supergirl" bereits ankündigt, erzählt Rea Garvey von seiner Kindheit und Jugend, also dem Teil seines Lebens vor seinem Erfolg in der Musikszene. Raymond wächst im konservativ-katholischen Irland der siebziger und achtziger Jahre auf als eines von acht Kindern des Polizisten Fred und seiner Frau Anne, die als Lehrerin arbeitet. Musik spielte in seinem Leben schon immer eine Rolle, doch erst als er während des Studiums in Dublin mit anderen musikbegeisterten Studenten in Kontakt kommt, gründet er seine erste Band, die "Reckless Pedestrians".
Erfrischend ehrlich und mit viel Humor schildert Garvey die ersten musikalischen Auftritte, berichtet von abenteuerlichen Konzerttouren, von kleinen Erfolgen und Misserfolgen. Durch seine lockere Erzählart und Spontaneität nimmt der Leser deutlich den jungen, impulsiven Mann wahr, der noch unerfahren und auf der Suche nach seiner Identität ist.
Neben einem lebendigen Bild seiner Kindheit und Jugend vermittelt er auch einen Hauch der Atmosphäre, die im Irland (und Nordirland) des letzten Jahrhunderts geherrscht hat: vor allem der Einfluss der Konfessionen auf Politik und Gesellschaft ist hier zu erwähnen.
So ist eine lebensvolle Autobiografie entstanden, gewidmet seinen beiden Kindern Aamor und Rufus.