Interessant, aber viele Zeitsprünge

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anjanaka Avatar

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Ich finde die Geschichte interessant: ein Mädchen, das ohne Geburtsurkunde und Schulbildung aufwächst, weil der Vater sich eine Verschwörungstheorie über die Regierung und das baldige Ende der Welt zusammenphantasiert hat. Die es dann aber schafft, sich aus den Zwängen ihrer Familie zu befreien und am Ende an einer sehr renommierten Einrichtung studiert.

Was mir allerdings nicht so gut gefällt, ist der Schreibstil. Es finden sehr viele Zeitsprünge statt. Es wirkt, als wäre die Autorin ihren Gedanken nachgejagt: bei einer Szene fällt ihr eine weitere Szene ein, die weiter zurückliegt, dann eine, die noch weiter zurückliegt. Dann bewertet sie das Ganze aus ihrem Erwachsenen-Ich heraus in der Rückblende. Und irgendwann kehrt sie wieder zur eigentlichen Szene zurück. Das macht das Lesen für mich sehr anstrengend...