Generationenportraits

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räuberin Avatar

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1989 und 1950 – mit diesen beiden Daten beginnt die Geschichte. In einer zarten, aber doch direkten Sprache zeichnet die Autorin das Bild zweier Generationen von Frauen, von Silvia, die sich im Auto auf den Weg von Berlin nach Hause macht, mit ihrem Baby, und von Betti, die – kann man das so sagen? – Opfer des engen Korsetts der Nachkriegszeit ist. Ebenfalls zart: Das Cover des Buches, das so gar nichts über die Geschichte verrät und doch so neugierig macht und gut passt.
Beide Charaktere wirken so sympathisch, dass ich nach der Leseprobe am liebsten direkt weiterlesen wollte. Ich liebe Generationengeschichten und ganz besonders die Nachkriegszeit ist, so spießig sie oftmals auf uns Nachgeborene wirkt, eine sehr spannende Zeit.
Das Debüt von Alena Schröder hatte ich immer mal lesen wollen, bisher kam ich aber nicht dazu. Das werde ich nun sicherlich nachholen!