Bewegende Geschichte

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bilderbuecher Avatar

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1989. Silvia und ihre wenige Wochen alte Tochter Hannah fahren von Berlin zurück in das Dorf, in dem Silvia aufgewachsen ist. Sie wollte eigentlich nicht mehr hierhin zurück. Zurück zu ihrer Mutter, mit der sie ein schwieriges Verhältnis hat. Doch auch ihre Mutter Evelyn hat sich in den 50er-Jahren eingesperrt gefühlt, in der vermeintlichen Idylle des Kleinstadtlebens, unerfüllt davon, eine Frau zu sein, die in ihrem Beruf als Ärztin immer im Schatten ihres Mannes steht.

Vorab muss ich sagen, dass ich unheimlich hohe Erwartungen an die Autorin und ihr Buch hatte, da ihr erster Roman so unglaublich gehyped wurde. Und ich kann sagen: Ich wurde nicht enttäuscht.

Ich mochte die Geschichte sehr gerne, vor allem auch durch die beschriebenen Charaktere, in die man sich gut hineinversetzen konnte. Schröders Schreibstil ist angenehm und durch den Wechsel zwischen den 50ern und 1989 wird die Geschichte lebendig. Ständig wollte ich wissen, wie es weitergeht und habe das Buch deshalb regelrecht verschlungen.

Eine ganz klare Empfehlung! Ich kann es kaum erwarten, Schröders ersten Roman zu lesen.