Die Aufarbeitung einer schwierigen Mutter-Tochter-Beziehung
Aus zwei Gründen konnte ich bei diesem Buch nicht widerstehen, der erste ist das wunderschöne Cover mit Blumen und Vögeln auf blauem Hintergrund, der zweite, dass mir bereits der Debütroman der Autorin „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ sehr gut gefallen hat. Dabei war mir gar nicht bewusst, dass es auch in diesem Buch um Evelyn Borowski geht.
Der Roman spielt im Jahr 1989 und erzählt in Rückblenden die Geschichte von Silvia Borowski und ihrer Mutter Evelyn. Silvia, Anfang 30, ist vor kurzem Mutter geworden. Sie lebt seit vielen Jahren in Berlin und hat kaum Kontakt zu ihrer Mutter, die noch immer in der schwäbischen Kleinstadt wohnt, in der Silvia aufgewachsen ist.
Nach und nach erfahren wir, welche Ereignisse in Silvias Kindheit und Jugend dazu geführt haben, dass sie einem Leben weit weg von Zuhause den Vorzug gegeben hat.
Evelyn hat nach Silvias Geburt ihren Beruf als Ärztin aufgegeben, da das von ihr in den 1970er Jahren erwartet wurde. Als Hausfrau und Mutter ist sie nie glücklich geworden. Auch ihre Schwägerin Betti, die nie geheiratet hatte, musste sich den geltenden Konventionen beugen und die alten Eltern pflegen, anstatt ihre Träume zu verwirklichen.
Silvia ist bereits als Jugendliche aus dem spießigen Kleinbürgertum in der schwäbischen Kleinstadt ausgebrochen, um ein freies und unkonventionelles Leben in Westberlin zu führen. Erst nachdem sie selbst Mutter geworden ist, beschließt sie, ihre Mutter zu besuchen und die Mutter-Tochter-Beziehung aufzuarbeiten.
Der zweite Roman von Alena Schröder hat mir auch sehr gut gefallen. Sie hat die Annäherung zwischen Mutter und Tochter sehr authentisch geschildert, die Atmosphäre und das Leben in den 1970er und 1980er Jahren bildhaft dargestellt und den Zeitgeist perfekt eingefangen. Das Ende ist überraschend und stimmt optimistisch. Der Roman kann unabhängig von „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ gelesen werden, ich kann beide weiterempfehlen, insbesondere den Leser*innen, die ihre Kindheit oder Jugend in den 1970er und 1980er verlebt haben und in Erinnerungen schwelgen möchten.
Der Roman spielt im Jahr 1989 und erzählt in Rückblenden die Geschichte von Silvia Borowski und ihrer Mutter Evelyn. Silvia, Anfang 30, ist vor kurzem Mutter geworden. Sie lebt seit vielen Jahren in Berlin und hat kaum Kontakt zu ihrer Mutter, die noch immer in der schwäbischen Kleinstadt wohnt, in der Silvia aufgewachsen ist.
Nach und nach erfahren wir, welche Ereignisse in Silvias Kindheit und Jugend dazu geführt haben, dass sie einem Leben weit weg von Zuhause den Vorzug gegeben hat.
Evelyn hat nach Silvias Geburt ihren Beruf als Ärztin aufgegeben, da das von ihr in den 1970er Jahren erwartet wurde. Als Hausfrau und Mutter ist sie nie glücklich geworden. Auch ihre Schwägerin Betti, die nie geheiratet hatte, musste sich den geltenden Konventionen beugen und die alten Eltern pflegen, anstatt ihre Träume zu verwirklichen.
Silvia ist bereits als Jugendliche aus dem spießigen Kleinbürgertum in der schwäbischen Kleinstadt ausgebrochen, um ein freies und unkonventionelles Leben in Westberlin zu führen. Erst nachdem sie selbst Mutter geworden ist, beschließt sie, ihre Mutter zu besuchen und die Mutter-Tochter-Beziehung aufzuarbeiten.
Der zweite Roman von Alena Schröder hat mir auch sehr gut gefallen. Sie hat die Annäherung zwischen Mutter und Tochter sehr authentisch geschildert, die Atmosphäre und das Leben in den 1970er und 1980er Jahren bildhaft dargestellt und den Zeitgeist perfekt eingefangen. Das Ende ist überraschend und stimmt optimistisch. Der Roman kann unabhängig von „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ gelesen werden, ich kann beide weiterempfehlen, insbesondere den Leser*innen, die ihre Kindheit oder Jugend in den 1970er und 1980er verlebt haben und in Erinnerungen schwelgen möchten.