etwas enttäuscht

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krabbi777 Avatar

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bin ich von diesem zweiten Roman von Alena Schröder. Das erste Buch von ihr: "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" hat mir sehr gut gefallen und meine Erwartung an das zweite Buch dementsprechend hoch. Etwas schade und verwirrend finde ich, dass das erste Buch eigentlich das zweite hätte sein sollen. Zeitlich handelt das zweite Buch vor dem ersten....
Der Schreibstil gefällt mir aber, es läßt sich leicht lesen. Die Mutter-Tochter-Beziehung, immer wieder in Büchern ein Thema, ist nachvollziehbar geschildert. Bedrückend auch, wie die Stille in Silvias Kindheit in ihrem Elternhaus beschrieben wird. Kinder brauchen bekanntlich mehr, als nur Essen und trinken. Auch ein Thema im Buch, wenn das Rentenalter erreicht ist und man nicht darauf vorbereitet ist, wie das Leben dann weiter sinnvoll, befriedigend und ausgefüllt weiter verlaufen soll. Insgesamt ein Buch, dass wichtige Themen beschreibt, mir fehlt aber leider die Spannung.