insgesamt ein tolles Buch
In dem Buch geht es um Silvia, die 1989 Hals über Kopf mit ihrer dreimonatigen Tochter Hannah von Westberlin zu ihrer Mutter Evelyn nach Ildingen bei Stuttgart fährt. Ihre Mutter hat sie zu diesem Zeitpunkt sehr lange nicht gesehen und das Verhältnis der beiden zueinander ist kühl und distanziert. Mit den Wochen der Zweisamkeit kommen sich die beiden aber langsam näher.
Auf zwei Zeitebenen wird abwechselnd die Geschichte 1989 erzählt und gleichzeitig die Vergangenheit, Evelyns Hochzeit mit Silvias Vater Karl, ihre Ausbildung zur Ärztin, Silvias Geburt und Kindheit. Nach und nach erfährt die Leserin auch, wie es zum Verhältnis der beiden Frauen kam und es werden weitere Familiengeheimnisse aufgedeckt.
Insgesamt habe ich das Buch zügig und sehr gerne gelesen. Der Stil ist gefällig, die Sprache leicht und sehr angenehm anspruchsvoll zu lesen. Auch wenn ich den Aufbau mit den beiden gegenübergestellten Zeitebenen nicht als neu und eher etwas standardmäßig empfand, war ich doch neugierig auf die Erzählstränge, die sich nach und nach aufklärten. Die Dialoge unter den Figuren wie auch die Figuren selbst waren authentisch und nie gestelzt. Besonders liebevoll waren Randfiguren gezeichnet, die oft nicht so sehr ins Bild der Zeit passten, wie die alleinstehende Tante Betti mit ihrem roten Flitzer, dem homosexuellen Schraubernachbar Roland oder der nach vorne hin perfekten, aber im Inneren sehr verletzlichen Freundin Monika. Alle diese Personen schließt man irgendwie ins Herz. Insgesamt glaube ich sowieso, dass dies ein echtes Herzbuch ist, ich fand es sehr ermutigend zu lesen, stellenweise lustig und insgesamt eine sehr schöne Lektüre.
Auf zwei Zeitebenen wird abwechselnd die Geschichte 1989 erzählt und gleichzeitig die Vergangenheit, Evelyns Hochzeit mit Silvias Vater Karl, ihre Ausbildung zur Ärztin, Silvias Geburt und Kindheit. Nach und nach erfährt die Leserin auch, wie es zum Verhältnis der beiden Frauen kam und es werden weitere Familiengeheimnisse aufgedeckt.
Insgesamt habe ich das Buch zügig und sehr gerne gelesen. Der Stil ist gefällig, die Sprache leicht und sehr angenehm anspruchsvoll zu lesen. Auch wenn ich den Aufbau mit den beiden gegenübergestellten Zeitebenen nicht als neu und eher etwas standardmäßig empfand, war ich doch neugierig auf die Erzählstränge, die sich nach und nach aufklärten. Die Dialoge unter den Figuren wie auch die Figuren selbst waren authentisch und nie gestelzt. Besonders liebevoll waren Randfiguren gezeichnet, die oft nicht so sehr ins Bild der Zeit passten, wie die alleinstehende Tante Betti mit ihrem roten Flitzer, dem homosexuellen Schraubernachbar Roland oder der nach vorne hin perfekten, aber im Inneren sehr verletzlichen Freundin Monika. Alle diese Personen schließt man irgendwie ins Herz. Insgesamt glaube ich sowieso, dass dies ein echtes Herzbuch ist, ich fand es sehr ermutigend zu lesen, stellenweise lustig und insgesamt eine sehr schöne Lektüre.