Lesenwert

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chiclana Avatar

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​Das erste Buch der Autorin (Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid​) hatte mich begeistert und so habe ich das neue Buch der Autorin direkt gelesen.


Wir landen in der süddeutschen Provinz in den 1950 Jahren und zur Zeit der Wende. Silvia lebte in Berlin und genoss es, dem Provinzmief entkommen zu sein, doch mit ihrer kleinen Tochter kehrt sie nochmal zurück in die alte Heimat und zu ihrer Mutter Evelyn. Es gab wenig Kontakt in den letzten Jahren und so gestaltet sich die Wiederannäherung holprig. Gleichzeitig wird in Rückblicken die Geschichte von Evelyn erzählt, die als junge Frau als Ärztin ihre Berufung gefunden hatte, aber unter den damaligen Rahmenbedingungen gelitten hatte.


Die Geschichte wird ruhig erzählt, aber sie hat mich in ihren Bann gezogen. Ich habe mich beim Lesen in die jeweilige Zeit und Umgebung versetzt gefühlt und alle Personen direkt vor mir gesehen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen (auch wenn ich das erste Buch der Autorin noch einen kleinen Tick besser in Erinnerung habe;)​​​)