Düster, clever und absolut fesselnd
Schon der erste Satz – „Damit eins klar ist: Ich habe meine Zwillingsschwester nicht umgebracht“ – zieht einen sofort mitten hinein in die Geschichte. Liann Zhang schafft es meisterhaft, Spannung und schwarzen Humor zu verbinden. Erzählerin Julie ist zynisch, verletzlich und bitter zugleich – eine Frau, die im Schatten ihrer berühmten Influencer-Zwillingsschwester Chloe steht und in einem Leben feststeckt, das meilenweit entfernt ist von Glanz und Glamour.
Der Einstieg ist temporeich, bissig und voller Beobachtungsgabe – ein Thriller, der ebenso sehr Gesellschaftssatire ist. Die Darstellung der Social-Media-Welt wirkt scharf und realistisch: die Oberflächlichkeit, der Druck, die Selbstinszenierung. Hinter Julies Sarkasmus spürt man gleichzeitig Schmerz und Sehnsucht – eine Mischung, die sofort unter die Haut geht.
Die Sprache ist pointiert, modern und bildstark; jede Szene hat filmische Qualität. Mit jeder Seite wächst das Gefühl, dass unter der Oberfläche etwas Dunkles brodelt – Schuld, Neid, vielleicht sogar Rache.
„Belladonnas“ ist schon in der Leseprobe ein Sog aus Spannung, Emotion und Gesellschaftskritik. Ein intensiver, kluger Thriller mit einer einzigartigen Stimme – frisch, bitter und gefährlich gut.
Der Einstieg ist temporeich, bissig und voller Beobachtungsgabe – ein Thriller, der ebenso sehr Gesellschaftssatire ist. Die Darstellung der Social-Media-Welt wirkt scharf und realistisch: die Oberflächlichkeit, der Druck, die Selbstinszenierung. Hinter Julies Sarkasmus spürt man gleichzeitig Schmerz und Sehnsucht – eine Mischung, die sofort unter die Haut geht.
Die Sprache ist pointiert, modern und bildstark; jede Szene hat filmische Qualität. Mit jeder Seite wächst das Gefühl, dass unter der Oberfläche etwas Dunkles brodelt – Schuld, Neid, vielleicht sogar Rache.
„Belladonnas“ ist schon in der Leseprobe ein Sog aus Spannung, Emotion und Gesellschaftskritik. Ein intensiver, kluger Thriller mit einer einzigartigen Stimme – frisch, bitter und gefährlich gut.