In Belladonnas legt Liann Zhang einen eindrucksvollen Thriller vor, der sich aus einer verblüffend modernen Prämisse speist: Julie und ihre eineiige Schwester Chloe werden in unterschiedliche soziale Welten hineingeboren – Julie in Armut, Chloe in Luxus. Nach Chloes Tod übernimmt Julie ihre Identität und gelangt in eine elitäre Influencergruppe. Doch der Glanz trügt, denn mit dem Erbe kommen Geheimnisse, Machtspiele und skrupellose Ambitionen.
Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Art und Weise, wie Zhang die Themen Klasse, Identität und Schein hinterfragt. Der Schreibstil ist prägnant, mit klaren Bildern und einer düsteren Grundstimmung, die sich langsam steigert. Julie ist keine typische Heldin, sondern eine Figur, deren moralischer Kompass ins Wanken gerät – und das macht die Geschichte glaubwürdig und packend. Insgesamt ist Belladonnas ein Buch, das nicht nur Spannung bietet, sondern auch zum Denken anregt: Wie viel von uns ist echt, wenn wir vorgeben, jemand anderes zu sein?
Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Art und Weise, wie Zhang die Themen Klasse, Identität und Schein hinterfragt. Der Schreibstil ist prägnant, mit klaren Bildern und einer düsteren Grundstimmung, die sich langsam steigert. Julie ist keine typische Heldin, sondern eine Figur, deren moralischer Kompass ins Wanken gerät – und das macht die Geschichte glaubwürdig und packend. Insgesamt ist Belladonnas ein Buch, das nicht nur Spannung bietet, sondern auch zum Denken anregt: Wie viel von uns ist echt, wenn wir vorgeben, jemand anderes zu sein?