Erinnert mich an die Schöne und das Biest, konnte mich nur leider nicht so ganz bezaubern...

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anke80 Avatar

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Klappentext:
Alles, was Zachary Adams will, ist allein gelassen zu werden. Menschen meidet er, da sie sich von seinen Narben abgestoßen fühlen. Seine Bilder, der Ozean und die Einsamkeit - das ist seine Welt. Doch dann lässt er Megan Greene in sein Leben. Auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit, hat die junge Schriftstellerin nur ein Ziel: zur Ruhe kommen. Das Sommerhaus in Maine, das ihr eine Freundin zur Verfügung stellt, ist perfekt. Das Meer, der Strand und das kleine Städtchen sind alles, was sie braucht. Bis sie über ein Gemälde stolpert, das sie auf den ersten Blick fasziniert. Bis sie auf den verschlossenen Künstler trifft, der ihr mit diesem Bild aus der Seele spricht. Bis sie Zachs Geheimnisse aufdeckt und damit zerstört, was sie sich aufgebaut haben ...
Cover:
Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen. Die Haltung des Mannes hat mich irgendwie berührt, sodass ich sehr neugierig auf dieses Buch wurde. Auch die Schrift und den Titel fand ich sehr ansprechend.
Meine Meinung:
Ich bin etwas zwiegespalten, den Prolog und auch das Ende des Buches haben mich in ihren Bann gezogen. Die Geschichte erinnerte mich an die Schöne und das Biest und ich fand es toll Megan und Zachary zu begleiten. Das Buch ist aus beiden Sichten geschrieben, wobei Megans Anteile überwiegen. Aber so fühlt man mit beiden. Die Charaktere haben mir gefallen, Megan, die vor etwas in ihrem flüchtet und sich in einem kleinen Ort am Ende der Welt verkriecht und Zachary der anfangs wahnsinnig gemein und unnahbar ist. Trotzdem wollte ich seinem Geheimnis auf die Spur kommen und war froh, dass Megan sich von ihm nicht abschrecken lassen hat. Im Mittelteil war es mir aber teilweise zu viel, zu schnulzig und auch wirkten die Dialog da nicht besonders authentisch auf mich. Manche Sätze musste ich schon zweimal lesen um sie zu verstehen, ich bin mir nicht sicher, ob es an der Autorin oder an der Übersetzung liegt, aber manches hörte sich für mich „verkehrt“ an und hat meinen Lesefluss behindert.
Der Schreibstil war schon sehr flüssig, die Dialoge aber sehr blumig.
Das Ende hat mich dann wieder mitgerissen und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
Fazit: Erinnert mich an die Schöne und das Biest, konnte mich nur leider nicht so ganz bezaubern...