Leider nur mittelmäßig

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feliz Avatar

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Das Cover gefällt mir eigentlich recht gut, aber es stellt Zachary nicht wirklich gut dar.
Die Geschichte startet stark. Megan flieht vor ihrem Ex, der ihr Buch gestohlen hat und es nun als sein eigenes ausgibt, in das Ferienhaus einer Freundin. Dort trifft sie ihren mysteriösen Nachbarn Zachary und will hinter seine abweisende Fassade blicken. Dieser Anfang hat mir gut gefallen: Megan ist ein guter Charakter, der zwar von einem engen Freund getäuscht wird, aber nicht an sich selbst zweifelt. Zachary ist ein Arsch, man erkennt aber schon früh, dass er sich nur so verhält, um seine Wunden zu verdecken (im wahrsten Sinne des Wortes). Natürlich kommen sie sich näher und es entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden. Hier verflacht die Story dann aber leider. Megan findet für jedes Verhalten von Zachary eine Entschuldigung und entwickelt sich zur wahren Klette. Trotz seines mehr als abweisenden Verhaltens bleibt sie weiter dran und ist direkt in ihn verliebt. Das ist das was mich am meisten stört. Sie kennt ihn seit zwei Tagen und weiß direkt, dass sie unsterblich in ihn verliebt ist. Das ist einfach total unglaubwürdig und man verliert dadurch auch einfach die Lust am Lesen. Zudem ist sie plötzlich total tollpatschig und fällt dauernd hin, sodass Zachary sie retten muss. So eine Jungfrau in Nöten Rolle passt gar nicht zu der Megan, die man am Anfang kennengelernt hat.
Abschließend kann man sagen, dass ich echt enttäuscht von dem Buch bin, weil ich mir mehr erhofft habe und die Idee wirklich gut ist. Die Umsetzung ist aber nach einem starken Start echt schwach. Sehr, sehr schade.