Extatisch und klug
Vorab: Man sollte sich von dem ziemlich klischeehaften Cover nicht beirren lassen, das optisch den Zusammenhang zwischen dem Thema des Buches und der Droge Ecstasy herstellt. Natürlich spielt der Drogenrausch in diesem Buch eine Rolle, aber das Werk von Prof. Dr. Racha Kirakosian ist viel mehr als das. Vielleicht ist es auch ein Versuch, dieses absolut umfassende Werk auch Menschen schmackhaft zu machen, die mit Academia wenig am Hut haben.
Wie dem auch sei- ich hatte beim Blick ins Inhaltsverzeichnis besonders großes Interesse am Thema "Schmerzerfahrung" und dem Phänomen der Massenextase.
Ich fand den Aspekt, dass Extase quasi seit der Aufklärung verpönt ist, weil sie unserem vernünftigen Handeln gegenübersteht, sehr interessant. Auch, dass Extase eher den "primitiven Völkern" zugesprochen wird und alle rassistisch/kolonialistischen Implikationen, die damit einhergehen. Dieses Buch lädt auch dazu ein, unsere verkrustete "westliche" Weltsicht zu hinterfragen. Es regt auf jeder Seite die Gedanken an, so dass ich es am liebsten mit jemandem zusammen gelesen hätte (werde es auf jeden Fall auch verschenken).
Obwohl dieses Buch durch seine zahlreichen Quellen am Ende gut gestützt ist, braucht niemand Angst zu haben, dass es zu schwierig ist. Es liest sich absolut geschmeidig und unterhaltsam (zumindest für mein Empfinden). Natürlich kann man es nicht wie einen Roman in einem Rutsch weglesen, aber ich fand die Lektüre sehr bereichernd, besonders auch der Teil zu Frauen und Extase war hochinteressant.
Wie dem auch sei- ich hatte beim Blick ins Inhaltsverzeichnis besonders großes Interesse am Thema "Schmerzerfahrung" und dem Phänomen der Massenextase.
Ich fand den Aspekt, dass Extase quasi seit der Aufklärung verpönt ist, weil sie unserem vernünftigen Handeln gegenübersteht, sehr interessant. Auch, dass Extase eher den "primitiven Völkern" zugesprochen wird und alle rassistisch/kolonialistischen Implikationen, die damit einhergehen. Dieses Buch lädt auch dazu ein, unsere verkrustete "westliche" Weltsicht zu hinterfragen. Es regt auf jeder Seite die Gedanken an, so dass ich es am liebsten mit jemandem zusammen gelesen hätte (werde es auf jeden Fall auch verschenken).
Obwohl dieses Buch durch seine zahlreichen Quellen am Ende gut gestützt ist, braucht niemand Angst zu haben, dass es zu schwierig ist. Es liest sich absolut geschmeidig und unterhaltsam (zumindest für mein Empfinden). Natürlich kann man es nicht wie einen Roman in einem Rutsch weglesen, aber ich fand die Lektüre sehr bereichernd, besonders auch der Teil zu Frauen und Extase war hochinteressant.