Hochschwelliges über Ekstase
Die Mittelalterhistorikerin Racha Kirakosian nimmt uns in ihrem Buch "Berauscht der Sinne beraubt - Eine Geschichte der Esktase" mit in die Geschichte des (geistigen) Rauschzustands, indem sie die unterschiedlichen Wahrnehmungsstufen der Ekstase eingehend beleuchtet.
Es ist erstaunlich welche unterschiedlichen Aspekte eine Ekstase hervorrufen können. Eingehend werden religiöse Ekstasen beschrieben, aber auch veränderte Bewusstseinszustände im sexuellen Bereich, beim Tanzen oder bei gemeinschaftlichen Massenerlebnissen und viele, viele mehr.
Ich muss zugeben, dieses Buch zu lesen war eine Herausforderung. Auch wenn das Cover anderes vermuten lässt, ist dies kein übliches Sachbuch, sondern ein wissenschaftlicher Abriss der Thematik. Dies beweist auch der Umstand, dass die letzten 70 Seiten aus einem Anmerkungsapparat besteht. Die Sprache folgt der gängigen deutschen Wissenschaftssprache, wobei die Satzlängen hierfür durchaus kurz sind, das Sprachniveau hingegen ist hoch. Und nicht nur das, auch die umfangreichen Erläuterungen sind hochschwellig und deshalb eher schwer zugänglich. Sehr detailliert wird in die Menschheitsgeschichte und ihre ekstatischen Ausschweifungen hineingeblickt, es wird philosophiert, Zusammenhänge eingehend erklärt und historisch aufgearbeitet. Immer wieder schiebt die Autorin kurze Exkurse ein, die das gerade behandelte Thema besser bzw. anschaulich verständlich machen sollen, wobei sie hierbei mitunter auch persönliche Berichte vorlegt. Diese grau hinterlegten, mit "Exkursiv" oder "Diskursiv" betitelte Einschübe bieten eine Atempause in dem komplexen Erzähltext.
Nach Beendigung des Buches muss ich zugeben, dass ich mich an die meisten Passagen schon gar nicht mehr erinnern kann. Auch wenn die Grundthematik durchaus spannend ist, war die Art und Weise, wie es erzählt wurde, für meinen Geschmack viel zu hochschwellig und viele Erklärungen zogen sich in die Länge. Diese Buch ist wohl am Besten an geisteswissenschaftlichen Universitäten aufgehoben, für eine kurzweilige, lesende Abendbeschäftigung im Privaten würde ich es nicht empfehlen. Fundiert ist es selbstredend aber allemal.
Es ist erstaunlich welche unterschiedlichen Aspekte eine Ekstase hervorrufen können. Eingehend werden religiöse Ekstasen beschrieben, aber auch veränderte Bewusstseinszustände im sexuellen Bereich, beim Tanzen oder bei gemeinschaftlichen Massenerlebnissen und viele, viele mehr.
Ich muss zugeben, dieses Buch zu lesen war eine Herausforderung. Auch wenn das Cover anderes vermuten lässt, ist dies kein übliches Sachbuch, sondern ein wissenschaftlicher Abriss der Thematik. Dies beweist auch der Umstand, dass die letzten 70 Seiten aus einem Anmerkungsapparat besteht. Die Sprache folgt der gängigen deutschen Wissenschaftssprache, wobei die Satzlängen hierfür durchaus kurz sind, das Sprachniveau hingegen ist hoch. Und nicht nur das, auch die umfangreichen Erläuterungen sind hochschwellig und deshalb eher schwer zugänglich. Sehr detailliert wird in die Menschheitsgeschichte und ihre ekstatischen Ausschweifungen hineingeblickt, es wird philosophiert, Zusammenhänge eingehend erklärt und historisch aufgearbeitet. Immer wieder schiebt die Autorin kurze Exkurse ein, die das gerade behandelte Thema besser bzw. anschaulich verständlich machen sollen, wobei sie hierbei mitunter auch persönliche Berichte vorlegt. Diese grau hinterlegten, mit "Exkursiv" oder "Diskursiv" betitelte Einschübe bieten eine Atempause in dem komplexen Erzähltext.
Nach Beendigung des Buches muss ich zugeben, dass ich mich an die meisten Passagen schon gar nicht mehr erinnern kann. Auch wenn die Grundthematik durchaus spannend ist, war die Art und Weise, wie es erzählt wurde, für meinen Geschmack viel zu hochschwellig und viele Erklärungen zogen sich in die Länge. Diese Buch ist wohl am Besten an geisteswissenschaftlichen Universitäten aufgehoben, für eine kurzweilige, lesende Abendbeschäftigung im Privaten würde ich es nicht empfehlen. Fundiert ist es selbstredend aber allemal.