Minimalismus

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Ein Buch, das sehr unterhaltsam ist, teilweise für mich aber etwas langatmig mit vielen Wiederholungen, was man alles ohne Alkohol alles unternehmen kann. Immer wieder Spaziergänge, Baden, Fernsehen und dergleichen. Ich kann dem Alkohol absolut nichts abgewinnen. Ein Glas Sekt an Sylvester, das war es dann schon auch. Deswegen kann ich vielleicht einige der Ausführungen nicht verstehen, dass man sich so betrinkt und nicht mehr weiß, wie man nachhause gekommen ist, vor lauter Alkohol sich übergibt und der nächste Tag mit einem Kater und Schmerzen zu bewältigen ist. Die beiden Autorinnen Jardine Libaire und Amanda Eyre Ward haben gerne gefeiert. Die vielen Feten in New York, ein gelungenes Buch, After-Work Partys, nach Feierabend zwei Drinks zum Preis für einen, immer hat doch jemand Geburtstag. Es gehört da einfach dazu, mit einem Glas am Pool zu stehen. Und doch finde ich es sehr großartig, wie die beiden Freundinnen ohne irgendwelche Entziehungskliniken zu Hilfe zu nehmen, dem Alkohol abgeschworen haben und nun sehen sie erst, was sie alles versäumt haben in ihrem ewigen Rauschzustand. Das Buch ist in vielen Kapiteln aufgegliedert und diese dann wieder in zahlreichen Untertiteln. Manche Texte lesen sich richtig lyrisch, andere wiederholen sich, wieder andere lassen neue Hobbies und Betätigungen erleben. Sehr überrascht und wunderschön finde ich die Rezepte am Ende des Buches für alkoholfreie Drinks, für Menüs und auch für Badezusätze. Man ist versucht und möchte doch gleich an so einem Cocktail mit viel Frucht nippen. Das Cover macht einen unheimlich heiteren Eindruck. Über einen bunten Regenbogen fliegen Schmetterlinge in den Himmel.