Nur teilweise berauschend

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lisahhh Avatar

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Die zwei Autorinnen vermitteln über verschiedene persönliche Geschichten die Botschaft, dass man sich ohne Alkohol lebendig und frisch fühlen kann und „nüchtern“ gar nicht so langweilig sein muss, wie das Wort in anderen Kontexten gebraucht wird. In dem Buch gehen sie auf Herausforderungen ein, wenn man auf Alkohol verzichtet, wie man dies umsetzen kann und was sie an Ideen gestartet haben, um ohne Alkohol „berauscht“ zu leben.

Besonders gefällt mir der sehr persönliche Schreibstil. Die Autorinnen stellen sich am Anfang nacheinander vor, gehen auf ihr Verhältnis zu Alkohol ein und erklären, dass sie vor allem Geschichten erzählen wollen. Nach und nach wurden es mir jedoch zu viele Geschichten. Das Buch zog sich und war auf Menschen fokussiert, die auf Alkohol aufgrund einer vorherigen Abhängigkeit verzichten. Der Klappentext und das Cover hatten mir hier einen anderen Eindruck vermittelt und ich hatte mehr Lebhaftigkeit und die schönen Dinge ohne Alkohol erwartet. So wurde es im zweiten Teil des Buches besser, als sie auch darauf eingehen, welche Ideen sie für ein spannendes Leben umgesetzt haben.

Allgemein sehe ich das Buch vor allem für Menschen, die dem Alkohol nach einer Abhängigkeit oder ähnlichem den Rücken kehren.