Sehr persönliche Geschichten aus einem Leben ohne Alkohol

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sandraanabel Avatar

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Wieso ist unser Leben standardmäßig alkoholisiert, ohne dass wir irgendetwas davon hinterfragen? Mich beschäftigt diese Frage schon eine ganze Weile und setzt man sich erst einmal mit dem Thema auseinander, merkt man schnell, dass man mit etwas abgeänderten Ansichten nicht allein ist. So haben sich auch die beiden Autorinnen mit dieser und ähnlichen Fragen auseinandergesetzt und sich dazu entschieden, ein beflügeltes Leben zu leben, ohne sich dabei mit Alkohol zu berauschen. Ihre Gedanken dazu, oder viel mehr die Situationen, die Ihnen dazu ins Gedächtnis kommen, teilen sie als kurze, mal unterhaltsame, mal nachdenkliche Geschichten. Da es sich dabei um sehr persönliche Erinnerungen und Erfahrungen handelt, erinnert das Buch oft an eine Art für Sie selbst geschriebenes Tagebuch. Ein Austausch unter Freundinnen mit Geschichten über ihr Leben ohne Alkohol. Die Message des Buches, dass auch ein Leben ohne Alkohol berauschend sein kann, ist in den Geschichten mal mehr, mal weniger zu finden. Interessant fand ich persönlich, die Gedanken darüber, wohin der Weg der Abstinenz einen führt. Viel mehr geht es jedoch darum neue Dinge oder bekannte Dinge neu für sich zu entdecken, bei denen Alkohol nicht zwangsläufig eine Rolle spielt oder andere Dinge die Rolle des Alkohols einnehmen sollen. Einige Anekdoten aus den Geschichten sind lehrreich und erkenntnisweckend, zudem jedes Mal sehr persönliche Erinnerungen und Gedanken aus dem Leben der Autorinnen.