Da ich selbst schon durch den Gotthard und über den Pass gefahren bin, fand ich die Idee zu einem Roman toll. Leider hat es mich aber nicht überzeugen können. Mir war zu viel Helene, Peter, Familiengeplängel und die Story über die Arbeiter im Tunnel und das Unglück wirkte ehr so wie nebenbei abgehandelt. Daher zogen sich die ersten 100 Seiten extrem und auch sonst fand ich nicht hinein. Schade, weil der Bau war extrem was besonderes und auch wenn sich Arbeiter zu einem Streik aufgestellt haben und Pierro da mitwirkte, bleibt es fad! Es taucht so gar kein Spannungsbogen auf und manchmal wiederholt sich das Gespräch über das Für und wider des Baus in den beiden befreundeten Familien. Und die Liebe zwischen
Helene und dem italienischen Tunnelarbeiter ist auch offensichtlich, auch wenn erst Peter statt er an ihrer Seite ist. Das ist wieder so vorhersehbar gewesen.
Helene und dem italienischen Tunnelarbeiter ist auch offensichtlich, auch wenn erst Peter statt er an ihrer Seite ist. Das ist wieder so vorhersehbar gewesen.