Unter die Haut

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
kindder80er Avatar

Von

Im hektischen Alltag unterschätzen wir oft die Kraft von Berührungen. Seien es die gewollten, wie ein zärtliches Streicheln über die Wange von geliebten Menschen oder auch die ungewollten in einer übervollen U-Bahn.

Wenn uns etwas weh tut, fassen wir selbst fast automatisch an diese Stelle und wenn wir uns erschrecken, dann geht die Hand meistens in Herznähe. Das geschieht nicht ohne Grund.

Überhaupt berühren wir in unserem Alltag zwar viele Gegenstände, aber Berührungen von Mensch zu Mensch werden seltener. Dieser Zustand kann auch psychische Konsequenzen haben bis hin zur Depression, deren Ursache wir uns oft nicht erklären können.

Berührungen sind wichtig und verschiedene Studien, die hier auch dargelegt werden, beweisen dies auch. Von Magersuchtpatienten/innen bis hin zur Erotik: Berührungen oder fehlende Berührungen spielen oft eine Rolle.

Das Buch geht auf viele Arten der Berührung und auch dem Selbstverständnis im Laufe des 19./20. Jahrhunderts ein.

Das Smartphone / Social Media wird vielleicht ein bisschen zu sehr angeprangert und verteufelt, aber im Prinzip haben die Autoren recht: Mittlerweile berühren wir unser Smartphone täglich öfter als andere Menschen oder sogar ihr Herz.