Auswandern auf Russisch

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Man nehme eine dreiköpfige russische Familie, die Mutter karriereorientiert, der Vater Hausmann und eine langsam bröckelnde Zukunft aufgrund von Perestroika und dann wandert der Cousin in die USA aus, um reich zu werden. Das ist auch eine Idee für Familie Friedmann - die Visa werden beantragt und wundersamerweise genehmigt. Auch die Zugfahrkarten nach Wien werden mittels Beziehungen organisiert und schon bricht man zusammen mit einer befreundeten Familie auf in eine bessere Zukunft. Und weil die Einreise in die USA mit langen Wartezeiten verbunden ist, gelangt man mittels eines kleinen Tricks nach Deutschland und lässt sich häuslich nieder. Man erlebt Hilfsbereitschaft; die Großeltern und Tanten ziehen nach und wundersamerweise gibt es hier wahnsinnig viele Süßigkeitensorten, die alle darauf warten probiert zu werden, wenn man denn eine Arbeitserlaubnis und genügend Geld hätte. Mittels eines Wörterbuches wird die Sprache gelernt und man zeigt den Deutschen, was echte Gastfreundschaft ist.
Ja man ist angekommen in Besserland.
Das Buch ist temporeich aus Sicht der kleinen Tochter der Familie geschrieben. Es ist kurzweilig aber manchmal etwas sprunghaft.