Besserland is ein wundervolles kurzweiliges Buch über eine russische Auswandererfamilie.
Gomel, eine weißrussische Stadt, im Jahr 1987. Die Friedmanns träumen wie viele ihrer Genossen vom Besserland. Ein Land in dem Milch und Honig fließt, und in dem man die geliebten Importjeans auch legal erhält. Nach einer kurzen, aber erfolglosen Karriere als selbstständiger Maler, beschließt Vater Edik Friedmann mit Frau und Tochter nach Amerika auszuwandern. Eine reiche Erbtante ist schnell gekauft, Korruption und ein paar Flaschen Wodka, die über den Tisch gehen, sind schließlich nichts neues für Sowjets. Doch schon die Fahrt nach Wien stellt sich als Bewährungsprobe heraus. Schwierig genug Zugtickets zu bekommen, werden sie noch von den Zöllnern zerpflückt und müssen den Großteil ihrer Habseligkeiten an der Grenze nach Polen zurücklassen. Doch endlich landen sie in Wien und nach einer feuchrfröhlichen Nacht mit Jossik ändern Sie Ihr Reiseziel. Nicht mehr Amerika, nein Deutschland soll das Land ihrer Träume werden. Und diesen Traum lässt sich das Schlitzohr Jossik auch fürstlich bezahlen. Doch angekommen im ersten Asylheim scheinen die Friedmanns am Ziel ihrer Träume angekommen zu sein. Ein Frühstücksbuffet, das keine Wünsche offen lässt, Saft der aus Wasserhähne läuft - und endlich Bananen. Ihr Weg führt sie jedoch weiter, bis zu eigenen Wohnung ist es aber noch ein langer Weg...
Mir hat die Geschichte um die Familie Friedmann außerordentlich gut gefallen, so gut, dass ich das Buch in einem Zug ausgelesen habe - obwohl ich nur kurz reinlesen wollte. Die Geschichte wird mit einem wunderschönen Humor erzählt, die Charaktere sind sympathisch, witzig und sind mir richtig ans Herz gewachsen. Aber es ist nicht nur locker leicht dahingeschrieben. Es werden auch die ernsten Themen nicht vernachlässigt. Die Schwierigkeiten, Asyl zu bekommen, wie wichtig es ist, die richtigen Leute zu kennen. Fremd in einem Land zu sein, dessen Sprache man nicht versteht und der Hochschulabschluss, der nichts mehr zählt und die Akademiker zwingt putzen zu gehen....
Ein Buch, dass ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.
Gomel, eine weißrussische Stadt, im Jahr 1987. Die Friedmanns träumen wie viele ihrer Genossen vom Besserland. Ein Land in dem Milch und Honig fließt, und in dem man die geliebten Importjeans auch legal erhält. Nach einer kurzen, aber erfolglosen Karriere als selbstständiger Maler, beschließt Vater Edik Friedmann mit Frau und Tochter nach Amerika auszuwandern. Eine reiche Erbtante ist schnell gekauft, Korruption und ein paar Flaschen Wodka, die über den Tisch gehen, sind schließlich nichts neues für Sowjets. Doch schon die Fahrt nach Wien stellt sich als Bewährungsprobe heraus. Schwierig genug Zugtickets zu bekommen, werden sie noch von den Zöllnern zerpflückt und müssen den Großteil ihrer Habseligkeiten an der Grenze nach Polen zurücklassen. Doch endlich landen sie in Wien und nach einer feuchrfröhlichen Nacht mit Jossik ändern Sie Ihr Reiseziel. Nicht mehr Amerika, nein Deutschland soll das Land ihrer Träume werden. Und diesen Traum lässt sich das Schlitzohr Jossik auch fürstlich bezahlen. Doch angekommen im ersten Asylheim scheinen die Friedmanns am Ziel ihrer Träume angekommen zu sein. Ein Frühstücksbuffet, das keine Wünsche offen lässt, Saft der aus Wasserhähne läuft - und endlich Bananen. Ihr Weg führt sie jedoch weiter, bis zu eigenen Wohnung ist es aber noch ein langer Weg...
Mir hat die Geschichte um die Familie Friedmann außerordentlich gut gefallen, so gut, dass ich das Buch in einem Zug ausgelesen habe - obwohl ich nur kurz reinlesen wollte. Die Geschichte wird mit einem wunderschönen Humor erzählt, die Charaktere sind sympathisch, witzig und sind mir richtig ans Herz gewachsen. Aber es ist nicht nur locker leicht dahingeschrieben. Es werden auch die ernsten Themen nicht vernachlässigt. Die Schwierigkeiten, Asyl zu bekommen, wie wichtig es ist, die richtigen Leute zu kennen. Fremd in einem Land zu sein, dessen Sprache man nicht versteht und der Hochschulabschluss, der nichts mehr zählt und die Akademiker zwingt putzen zu gehen....
Ein Buch, dass ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.