Naiv-lustig

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westeraccum Avatar

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Die kleine Alexandra lebt mit ihrer Familie im weißrussischen Gomel. Die Eltern schlagen sich durch mit viel Arbeit (Mutter) und Korruption (Vater), aber alle träumen von einem besseren Leben.
Schließlich nutzt man die Gunst der Stunde zu Beginn derPrestroika und stellt einen Ausreiseantrag. Aber statt im Traumziels USA landet die Familie in Deutschland. Man will sich einfach nicht merh mit korrupten Bürokraten und gierigen Kollegen auseinandersetzen.
Das Buch ist aus der naiven Sicht der fünfjährigen Alexandra erzählt und das macht das Buch reizvoll. Sie versteht nicht alles, was die Erwachsenen aushecken und steht staunend vor den immer neuen Wundern im "Besserland". Stellenweise ist das Buch sehr witzig, nimmt aber auch die deutsche Wirklichkeit aufs Korn und entlarvt sie.
Gut passt zu der Geschichte das bunte Titelbild, das ein kleines, skeptisch blickendes Mädchen mit roter Tüllschleife im Haar und einer Puppe im Arm vor einem regenbogenbunten Hintergrund zeigt, der wie eine aufgehende Sonne aussieht. So viele Hoffnungen...