Klug und warmherzig, in würdiger Tradition von Okaye Tage - ein Must-Read!
Oh mein Gott, ich liebe es bereits nach den ersten 30 Seiten! Bereits in der Leseprobe des Romans schlägt mir genau der warmherzige und zugleich kluge Stil von Jenny Mustard entgegen, der mich schon in Okaye Tage so verzaubert hat. Ich habe auch hier wieder das Gefühl, dass Jenny Mustard Sympathie und Empathie für ihre Figuren empfindet, ihre Empfindungen und Herausforderungen ernst nimmt und authentisch sowie nachvollziehbar deren Lebenswelt abbildet. Dabei wird sie nie banal, immer mit einem feinen Gespür für psychologische Tiefe, gesellschaftliche Strukturen und soziale Beziehungen. Im Mittelpunkt diesmal: Die junge Sickan aus Skane in Südschweden.
Sickan zieht zum Informatik-Studium aus Skane in die Hauptstadt Stockholm und auch nach 1,5 Jahren ist ihr immer noch so vieles fremd, die Stadt, die Kommilitoninnen, echte Freundschaften hat sie keine. Sickan ist gern allein, doch ist sie das wirklich? Oder ist es nur ein Schutz, um kein Risiko einzugehen, nicht gemocht zu werden, keine Ablehnung zu erfahren…?
Durch einen Zufall wird sie von Hanna angesprochen. Hanna kommt aus einer wohlhabenden Familie, schert sich nicht um Äußerlichkeiten und redet, wie ihr der Mund gewachsen ist. Was andere über sie denken, interessiert sie meist nicht. Unterschiedlicher könnten die beiden Frauen kaum sein. Doch auch Hanna hat es nicht immer leicht, die Beziehung zu ihrer Mutter ist schwierig, Hannas Lebensstil und Werte lehnt diese ab.
Im Kontrast von Sickan und Hanna klingt bereits an, dass in diesem Roman ein zentralesThema ist, wie wir uns gerade im Übergang zum Erwachsenenleben selbst finden, herausfinden wer wir wirklich sind und sein möchten. Dazu gehört unsere Persönlichkeit, aber auch berufliche Ziele und natürlich sexuelle Orientierung. Ich vermute, dass Jenny Mustard uns all diese Aspekte und noch viel mehr miterleben lassen wird und kann es gar nicht erwarten Teil davon zu sein!
Bereits die Leseprobe lässt uns mit einem Cliffhanger zurück. Sickans Oma ist verstorben und Sickan fühlt: Leere. In ihre unstete Gefühlswelt kommt nun noch der Verlust. Was wird dies bei ihr auslösen? Und welche Rolle wird Hanna bei der Bewältigung spielen? Oh man, ich merke, ich muss unbedingt weiterlesen!
Was mir auch sehr gut gefällt, sind die vielen schwedischen Begriffe, die im Original verblieben sind. Das gibt der Erzählung zusätzliche Authentizität und erzeugt bei mir ein Gefühl von Stockholm-Flair!
Sickan zieht zum Informatik-Studium aus Skane in die Hauptstadt Stockholm und auch nach 1,5 Jahren ist ihr immer noch so vieles fremd, die Stadt, die Kommilitoninnen, echte Freundschaften hat sie keine. Sickan ist gern allein, doch ist sie das wirklich? Oder ist es nur ein Schutz, um kein Risiko einzugehen, nicht gemocht zu werden, keine Ablehnung zu erfahren…?
Durch einen Zufall wird sie von Hanna angesprochen. Hanna kommt aus einer wohlhabenden Familie, schert sich nicht um Äußerlichkeiten und redet, wie ihr der Mund gewachsen ist. Was andere über sie denken, interessiert sie meist nicht. Unterschiedlicher könnten die beiden Frauen kaum sein. Doch auch Hanna hat es nicht immer leicht, die Beziehung zu ihrer Mutter ist schwierig, Hannas Lebensstil und Werte lehnt diese ab.
Im Kontrast von Sickan und Hanna klingt bereits an, dass in diesem Roman ein zentralesThema ist, wie wir uns gerade im Übergang zum Erwachsenenleben selbst finden, herausfinden wer wir wirklich sind und sein möchten. Dazu gehört unsere Persönlichkeit, aber auch berufliche Ziele und natürlich sexuelle Orientierung. Ich vermute, dass Jenny Mustard uns all diese Aspekte und noch viel mehr miterleben lassen wird und kann es gar nicht erwarten Teil davon zu sein!
Bereits die Leseprobe lässt uns mit einem Cliffhanger zurück. Sickans Oma ist verstorben und Sickan fühlt: Leere. In ihre unstete Gefühlswelt kommt nun noch der Verlust. Was wird dies bei ihr auslösen? Und welche Rolle wird Hanna bei der Bewältigung spielen? Oh man, ich merke, ich muss unbedingt weiterlesen!
Was mir auch sehr gut gefällt, sind die vielen schwedischen Begriffe, die im Original verblieben sind. Das gibt der Erzählung zusätzliche Authentizität und erzeugt bei mir ein Gefühl von Stockholm-Flair!