Zwischen Alltag und Identität
Besonders gelungen finde ich, wie die Autorin die kleinen Momente des Alltags nutzt, um Sickans innere Entwicklung zu zeigen. Zwischen WG-Küche, Hörsaal und Spaziergängen entfaltet sich eine stille, aber eindringliche Suche nach dem eigenen Platz im Leben. Die Figuren wirken glaubwürdig, die Atmosphäre ist nordisch zurückhaltend und trotzdem voller Gefühl.