Zwischen Nähe, Fremdheit und Sehnsucht.

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fönbo Avatar

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Der Schreibstil ist atmosphärisch, detailreich und von einer leisen Melancholie geprägt, die jede Szene mit innerer Spannung auflädt.

Die Figuren, insbesondere die Erzählerin und Hanna, wirken vielschichtig, widersprüchlich und zugleich faszinierend, sodass ihre Dynamik den Kern der Geschichte trägt.

Inhaltlich verbindet der Text Alltagsbeobachtungen mit existenziellen Fragen nach Zugehörigkeit, Identität und Nähe.

Der Aufbau ist episodisch, fast tagebuchartig, und spiegelt dadurch das tastende Annähern der Erzählerin an Hanna und an sich selbst.

Die Handlung entwickelt sich langsam, beinahe beiläufig, gewinnt jedoch gerade dadurch an Intensität und Authentizität.

Die Entwicklung der Geschichte liegt weniger in äußeren Ereignissen als in der inneren Veränderung der Erzählerin, die von Unsicherheit zu einer vorsichtigen Öffnung gelangt.

Das Cover wirkt in diesem Kontext wie ein stilles Versprechen von Intimität und Nuancen, das den Ton der Erzählung treffend einfängt.