Selbstsuche in den 20ern
Endlich ist Sickan mit der Schule fertig und kann ins lang ersehnte Stockholm ziehen, nachdem sie 21 Jahre in der schwedischen Provinz ausgeharrt hat. Schnell wird klar, dass Sickan zuhause unglücklich war, sich für ihre Eltern geschämt hat und nicht die Beziehung zu ihnen hatte, die sie sich gewünscht hätte und als "normal" angesehen hat. Umso besser, dass sie in Stockholm nun selbstbestimmt leben kann. Doch dort macht sie die Erfahrungen, dass Freund*innenschaften Kompromisse erfordern, dass finanzielle sowohl zwischenmenschliche Herausforderungen und der Anspruch an herausragende Noten sehr viel Mühe erfordern.
Jenny Mustard hat mit "Beste Zeiten" einen tollen Roman geschrieben, der sämtliche Struggles in den frühen 20ern, vor allem im akademischen Umfeld, aufgreift - gerade, wenn die Herkunft kein wohlhabendes Elternhaus der oberen Mittelschicht ist. Ich mochte die langsame Art der Figurenvorstellung, die Beschreibungen der anderen Figuren in Sickans Umfeld, die Beziehungsentwicklungen und die Rückblenden, die langsam entblättern, wo Sickan herkommt und womit sie hadert.
Mich konnte "Beste Zeiten" absolut fesseln, ich habe mich selbst nocheinmal in meine 20er und die Studienzeit zurückversetzt gefühlt und konnte einige Gedanken und Handlungen nachempfinden - und in jedem Fall nachvollziehen.
Ich mochte "Okaye Tage" schon sehr und kann "Beste Zeiten" ebenfalls nur empfehlen, vor allem denjenigen Leser*innen, die Jenny Mustards Schreibstil mögen!
Jenny Mustard hat mit "Beste Zeiten" einen tollen Roman geschrieben, der sämtliche Struggles in den frühen 20ern, vor allem im akademischen Umfeld, aufgreift - gerade, wenn die Herkunft kein wohlhabendes Elternhaus der oberen Mittelschicht ist. Ich mochte die langsame Art der Figurenvorstellung, die Beschreibungen der anderen Figuren in Sickans Umfeld, die Beziehungsentwicklungen und die Rückblenden, die langsam entblättern, wo Sickan herkommt und womit sie hadert.
Mich konnte "Beste Zeiten" absolut fesseln, ich habe mich selbst nocheinmal in meine 20er und die Studienzeit zurückversetzt gefühlt und konnte einige Gedanken und Handlungen nachempfinden - und in jedem Fall nachvollziehen.
Ich mochte "Okaye Tage" schon sehr und kann "Beste Zeiten" ebenfalls nur empfehlen, vor allem denjenigen Leser*innen, die Jenny Mustards Schreibstil mögen!