Toller Roman!
Der Aufbruch nach Stockholm sollte für Sickan gleichzeitig der Aufbruch in ein neues, aufregenderes Leben sein, denn wirklich wohl hat sie sich in ihrer Heimat im Süden Schwedens nie gefühlt. Sie merkt schnell, dass man seine Vergangenheit nicht so einfach hinter sich lassen kann, und so versucht sie trotz ihrer Unsicherheiten ihren Platz und auch sich selbst zu finden.
Sickan ist aufgrund ihrer Erfahrungen ein sehr vorsichtiger und misstrauischer Charakter; hat sie zu viel von sich preisgegeben wurde sie vor allem mit Ablehnung bestraft. Sie musste Mobbing und sexuelle Übergriffe über sich ergehen lassen und ihre Eltern waren zwar anwesend, aber trotzdem nicht wirklich da. Sie ist Overthinker durch und durch und Jenny Mustard schenkt den Lesenden mit Sickan eine sehr glaubwürdige, vulnerable, aber vor allem auch relatable Hauptfigur, die den Sprung Richtung Erwachsenwerden wagen muss. Ich konnte mitfühlen, hab mich teilweise selbst in Sickan gesehen und konnte ihr introvert-Dasein, ihre Unsicherheiten und ihr ständiges overthinken komplett nachvollziehen.
Beste Zeiten reißt viele Themen an, ohne je zu viel zu wollen. Die Freundschaft zu Hanna, einer sehr selbstsicheren, exzentrischen jungen Frau, und später die Beziehung zu Abbe tragen Sickan durch das Buch und helfen ihr dabei, ihren Weg zu finden, Grenzen zu setzen und mehr bei sich anzukommen. Ebenso spannend war der subtile aber eindringliche Umgang mit Themen wie Klassismus und die spezielle Beziehung, die Sickan mit ihren Eltern führt.
Ich hab bereits „Okaye Tage“ sehr gemocht, mit „Beste Zeiten“ hat Jenny Mustard sich aber nochmal um einiges übertroffen.
Sickan ist aufgrund ihrer Erfahrungen ein sehr vorsichtiger und misstrauischer Charakter; hat sie zu viel von sich preisgegeben wurde sie vor allem mit Ablehnung bestraft. Sie musste Mobbing und sexuelle Übergriffe über sich ergehen lassen und ihre Eltern waren zwar anwesend, aber trotzdem nicht wirklich da. Sie ist Overthinker durch und durch und Jenny Mustard schenkt den Lesenden mit Sickan eine sehr glaubwürdige, vulnerable, aber vor allem auch relatable Hauptfigur, die den Sprung Richtung Erwachsenwerden wagen muss. Ich konnte mitfühlen, hab mich teilweise selbst in Sickan gesehen und konnte ihr introvert-Dasein, ihre Unsicherheiten und ihr ständiges overthinken komplett nachvollziehen.
Beste Zeiten reißt viele Themen an, ohne je zu viel zu wollen. Die Freundschaft zu Hanna, einer sehr selbstsicheren, exzentrischen jungen Frau, und später die Beziehung zu Abbe tragen Sickan durch das Buch und helfen ihr dabei, ihren Weg zu finden, Grenzen zu setzen und mehr bei sich anzukommen. Ebenso spannend war der subtile aber eindringliche Umgang mit Themen wie Klassismus und die spezielle Beziehung, die Sickan mit ihren Eltern führt.
Ich hab bereits „Okaye Tage“ sehr gemocht, mit „Beste Zeiten“ hat Jenny Mustard sich aber nochmal um einiges übertroffen.