Zwischen Selbstinszenierung und Selbstverlust

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jeypi Avatar

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Das Cover wirkt minimalistisch und gleichzeitig sehr stark. Es zieht sofort den Blick auf sich und lässt viel Raum für Interpretationen, was perfekt zur Geschichte passt.

Die Leseprobe hat mich sofort gepackt. Ich mochte den intensiven, fast schon hypnotischen Schreibstil, der Delias innere Zerrissenheit so greifbar macht. Ihr Versuch, sich als „Lilly“ ein neues Leben aufzubauen, wirkt gleichzeitig spannend und beängstigend.

Besonders stark fand ich die Atmosphäre in Hamburg und die Beziehung zu Anouk. Diese Mischung aus Bewunderung, Neid und Abhängigkeit hat mich sehr neugierig gemacht. Ich möchte unbedingt wissen, wie weit Delia noch geht und ob sie sich dabei selbst retten oder komplett verlieren wird.

Ein Buch, das aktuelle Themen wie Selbstinszenierung und Identität auf eine sehr besondere Weise erzählt. Ich würde es total gerne weiterlesen.