Bestie ist flüssig geschrieben und steckt gleichzeitig voller Metaphern usw. Diese Mischung hat Joana June sehr gut kreiert und es ist direkt ein Lesefluss entstanden.
Auch die beiden Protagonistinnen fand ich super spannend. Beide haben sich selbst auf unterschiedliche Arten anders dargestellt, als sie eigentlich sind. Anouk hat sich über Social Media sehr stark und zielstrebig inszeniert, was sie auch in vielen Bereichen ihres Lebens ist, bis auf das Schreiben. Darin ist Lilly wiederum sehr gut, was Anouk an ihr beneidet. Wiederum beneidet Lilly Anouks Aussehen, ihren Style, ihre Ausstrahlung und ihre persönlichen Beziehungen. Beide schauen also in gewisser Weise zueinander auf, wobei ebenfalls ein beidseitiges Machtgefälle vorhanden ist. Anouk ist eine Influencerin, zu der Lilly aufschaut und Lilly weiß auf der anderen Seite viel mehr über Anouk, als diese über Lilly weiß. Diese Dynamik war sehr spannend zu verfolgen und auch Lilly hat bei mir gemischte Gefühle ausgelöst. Zum einen fand ich ihr extremes Overthinking sehr anstrengend, zum anderen konnte ich mich auch etwas wiedererkennen.
Jona June hat mit Bestie ein starkes Debut geschrieben, das Freundschaften zwischen Frauen als auch das Leben als Frau in dieser Gesellschaft komplex darstellt.
Auch die beiden Protagonistinnen fand ich super spannend. Beide haben sich selbst auf unterschiedliche Arten anders dargestellt, als sie eigentlich sind. Anouk hat sich über Social Media sehr stark und zielstrebig inszeniert, was sie auch in vielen Bereichen ihres Lebens ist, bis auf das Schreiben. Darin ist Lilly wiederum sehr gut, was Anouk an ihr beneidet. Wiederum beneidet Lilly Anouks Aussehen, ihren Style, ihre Ausstrahlung und ihre persönlichen Beziehungen. Beide schauen also in gewisser Weise zueinander auf, wobei ebenfalls ein beidseitiges Machtgefälle vorhanden ist. Anouk ist eine Influencerin, zu der Lilly aufschaut und Lilly weiß auf der anderen Seite viel mehr über Anouk, als diese über Lilly weiß. Diese Dynamik war sehr spannend zu verfolgen und auch Lilly hat bei mir gemischte Gefühle ausgelöst. Zum einen fand ich ihr extremes Overthinking sehr anstrengend, zum anderen konnte ich mich auch etwas wiedererkennen.
Jona June hat mit Bestie ein starkes Debut geschrieben, das Freundschaften zwischen Frauen als auch das Leben als Frau in dieser Gesellschaft komplex darstellt.