Schöner Debütroman
Kann eine Freundschaft auf Basis von Lügen glücken? Lilly, die eigentlich Delia heißt, wird die neue Mitbewohnerin von Anouk. Einer Hamburger Influencerin. Diese scheint Hintergedanken bei der Entscheidung Lilly das Zimmer zu geben zu haben. Sie vermutet einen berühmten Vater. Doch auch das ist eine falsche Annahme, die Lilly nicht korrigiert.
Nachdem Lilly bei Anouk einzieht, passt sie sich sehr schnell und überraschend leicht Anouks Lifestyle an. Sie gehen zusammen aus, lernen ihren neuen Nachbarn kennen und langsam auch sich selbst besser kennen. Beide verbindet der Traum vom Schreiben. Anouk wartet sehnsüchtig auf die Rückmeldung verschiedener Journalistenschulen und Lilly möchte fürs Theater schreiben.
Dort sieht sie sich eines Abends auch alleine eine Inszenierung der „Möwe“ an. Das erste Mal, dass sie sich bewusst als Lilly wahrnimmt. Sie ist sofort hin und weg vom Stück und von dem männlichen Hauptdarsteller. Im Anschluss trifft sie diesen zufällig noch in einer Bar und ist auch von ihm begeistert, von Jamal.
Während Lilly von Jamal schwärmt, zieht sich Anouk eher weiter in sich zurück. Und langsam beginnt die Fassade der beiden Mitbewohnerinnen zu bröckeln und die ersten Konflikte treten auf. Was mich wieder zu meiner Ausgangsfrage bringt: Kann eine Freundschaft auf Basis von Lügen glücken?
Der Debütroman von Joana June ist wirklich toll geschrieben. Besonders schön und atmosphärisch fand ich alle Szenen rund um das Theater, in denen man richtig gespürt hat, wie Lilly aufblüht und sie selbst sein kann.
Nachdem Lilly bei Anouk einzieht, passt sie sich sehr schnell und überraschend leicht Anouks Lifestyle an. Sie gehen zusammen aus, lernen ihren neuen Nachbarn kennen und langsam auch sich selbst besser kennen. Beide verbindet der Traum vom Schreiben. Anouk wartet sehnsüchtig auf die Rückmeldung verschiedener Journalistenschulen und Lilly möchte fürs Theater schreiben.
Dort sieht sie sich eines Abends auch alleine eine Inszenierung der „Möwe“ an. Das erste Mal, dass sie sich bewusst als Lilly wahrnimmt. Sie ist sofort hin und weg vom Stück und von dem männlichen Hauptdarsteller. Im Anschluss trifft sie diesen zufällig noch in einer Bar und ist auch von ihm begeistert, von Jamal.
Während Lilly von Jamal schwärmt, zieht sich Anouk eher weiter in sich zurück. Und langsam beginnt die Fassade der beiden Mitbewohnerinnen zu bröckeln und die ersten Konflikte treten auf. Was mich wieder zu meiner Ausgangsfrage bringt: Kann eine Freundschaft auf Basis von Lügen glücken?
Der Debütroman von Joana June ist wirklich toll geschrieben. Besonders schön und atmosphärisch fand ich alle Szenen rund um das Theater, in denen man richtig gespürt hat, wie Lilly aufblüht und sie selbst sein kann.