Ultra genialer Vibe
Es gibt so Bücher, die bewegen sich zwischen Realität und Fiebertraum und genauso ein Buch ist „Bestie“ für mich. Ich hab den Vibe der Geschichte so geliebt, die flirrende Atmosphäre Hamburgs und die ambivalenten Gefühle der Protagonistin die alles nur nicht sie selbst ist.
Ich finde Frau-Sein, beliebt sein, begehrt sein, einfach nur gewollt und gesehen sein- das alles wird hier richtig gut eingefangen. Die Geschichte hält dem schönen Schein von Social Media den Spiegel vor. Diese viel Schein, wenig Sein wird pointiert rübergebracht, kleine Episoden, kompromittierte Anekdoten, die unschönen Seiten des Leben wegretuschiert. Anouk inszeniert sich selbst
Auch die Dynamik von Frauen-Freundschaften wird hier beeindruckend wiedergegeben, das sich messen, abwägen, konkurrierend.
Im letzten Dritten nimmt das Buch eine seltsame Wendung, distanziert sich gefühlt von sich selbst, wird abstrakter, inhaltlich und von der Erzählweise her. Da wird nochmal eine ganz neue Dimension und Erzählebene eröffnet und ich weiß nicht so recht, ob mir das gefallen hat. Was mir dann aber wieder richtig gut gefallen hat war das letzte Kapitel, das Ende.
Insgesamt ein Buch, was ich sehr genossen hab und wo ich froh bin es entdeckt zu haben
Ich finde Frau-Sein, beliebt sein, begehrt sein, einfach nur gewollt und gesehen sein- das alles wird hier richtig gut eingefangen. Die Geschichte hält dem schönen Schein von Social Media den Spiegel vor. Diese viel Schein, wenig Sein wird pointiert rübergebracht, kleine Episoden, kompromittierte Anekdoten, die unschönen Seiten des Leben wegretuschiert. Anouk inszeniert sich selbst
Auch die Dynamik von Frauen-Freundschaften wird hier beeindruckend wiedergegeben, das sich messen, abwägen, konkurrierend.
Im letzten Dritten nimmt das Buch eine seltsame Wendung, distanziert sich gefühlt von sich selbst, wird abstrakter, inhaltlich und von der Erzählweise her. Da wird nochmal eine ganz neue Dimension und Erzählebene eröffnet und ich weiß nicht so recht, ob mir das gefallen hat. Was mir dann aber wieder richtig gut gefallen hat war das letzte Kapitel, das Ende.
Insgesamt ein Buch, was ich sehr genossen hab und wo ich froh bin es entdeckt zu haben