Verschwommene Realität
Im Zentrum der Geschichte steht eine Protagonistin, die an einem Scheideweg steht – eine Situation, mit der sich viele junge Erwachsene identifizieren können. Joana June beleuchtet sehr realistisch den inneren Druck und die äußeren Erwartungen, die oft auf uns lasten, wenn es darum geht, den "richtigen" Weg im Leben zu finden. Das Buch ist eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Frage: Wie finde ich meine wahre Berufung, wenn die Gesellschaft mir ständig eine vermeintlich erfolgreiche Karriere vorschreibt?
Die Autorin schafft es, die Reise zur Selbstverwirklichung als einen Prozess zu zeigen, der nicht immer geradlinig verläuft. Es gibt Rückschläge, Zweifel und Mutproben. Mir hat besonders gefallen, wie die Figuren lernen, ihre eigenen Bedürfnisse und Träume in den Vordergrund zu stellen und sich von alten, festgefahrenen Vorstellungen zu lösen. Das Buch gibt dabei keine einfachen Antworten, sondern inspiriert vielmehr dazu, den eigenen Weg mutig zu gehen – selbst wenn er unbequem ist.
Ein weiteres Highlight, das den Roman besonders zeitgemäß macht, ist die gekonnte Thematisierung der Selbstdarstellung in den sozialen Medien. Der Titel "Bestie" selbst spielt humorvoll auf das Ideal an, ständig eine perfekte, makellose und erfolgreiche Version seiner selbst sein zu müssen.
Die Autorin schafft es, die Reise zur Selbstverwirklichung als einen Prozess zu zeigen, der nicht immer geradlinig verläuft. Es gibt Rückschläge, Zweifel und Mutproben. Mir hat besonders gefallen, wie die Figuren lernen, ihre eigenen Bedürfnisse und Träume in den Vordergrund zu stellen und sich von alten, festgefahrenen Vorstellungen zu lösen. Das Buch gibt dabei keine einfachen Antworten, sondern inspiriert vielmehr dazu, den eigenen Weg mutig zu gehen – selbst wenn er unbequem ist.
Ein weiteres Highlight, das den Roman besonders zeitgemäß macht, ist die gekonnte Thematisierung der Selbstdarstellung in den sozialen Medien. Der Titel "Bestie" selbst spielt humorvoll auf das Ideal an, ständig eine perfekte, makellose und erfolgreiche Version seiner selbst sein zu müssen.