beschaulich und urig

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barbara blocksberg Avatar

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Nicht nur ein Krimi, hier haben wir eine Geschichte über eine lebenslange Männerfreundschaft. Die drei Freunde schlagen im Leben komplett andere Wege ein, sind sich aber dennoch eng verbunden.
Das macht für mich das Beschauliche und die heimelige Seele dieser Erzählung aus. Einfach zutiefst menschlich. Der Schreibstil ist bodenständig ohne viel Schnick Schnack. Verständlich, aber auch inhaltlich durch Verluste und Krankheiten geprägt. Kein sunny side up.
München ist bildlich als auch sprachlich präsent. Das macht den gewissen Charme aus. Ich habe den Roman gerne gelesen, er ist nicht blutrünstig aber einfach urig zu lesen.
Einer der drei Freunde ist pensionierter Polizist und kann nicht anders, als der Sache auf den Grund zu gehen.
Zeigt einmal mehr, wie wertvoll es ist, im Jetzt zu leben und die Gunst der Stunde zu nutzen und die Gesundheit wertzuschätzen. Wer weiß schon, wie lange es so geht.